Vorläufige Daten des Statistikamtes INSEE zeigten am Dienstag, dass die französische Wirtschaft im vierten Quartal eine Rezession erlebte, was den Erwartungen der Analysten entsprach.
Die Daten des INSEE für das dritte Quartal der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone zeigen ebenfalls eine Rezession, nachdem zuvor ein Rückgang von 0,1 % gemeldet wurde.
Eine Reuters-Umfrage unter 29 Ökonomen erwartete im vierten Quartal kaum Veränderungen beim BIP, wobei die Schätzungen zwischen -0,2 % und +0,2 % lagen.
Die Bank von Frankreich gab Anfang des Monats bekannt, dass sie mit einem BIP-Wachstum von 0,2 % rechnet.
Sowohl die Inlandsnachfrage als auch die Lagerbestände trugen im Quartal negativ zum französischen BIP bei und gingen um -0,1 bzw. -1,1 Prozentpunkte zurück.
Positiv sei hingegen der Außenhandel gewesen, der 1,2 Prozentpunkte beisteuerte, so das Institut.
Die französische Wirtschaft wuchs im gesamten Jahr 2023 im Durchschnitt um 0,9 %, verglichen mit einem Wachstum von 2,5 % im Jahr 2022 und 6,4 % im Jahr 2021, so die Agentur.
Unabhängig davon teilte das Ifo-Institut am Dienstag mit, dass die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal 2024 voraussichtlich um 0,2 % schrumpfen wird.
Damit würde die größte Volkswirtschaft der Eurozone in eine Rezession geraten, sagte Timo Wohlmershauser, Leiter der Wirtschaftsforschung am Institut.
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