10.06.2023 – 7:07
Die europäischen Aktienmärkte notieren am Freitagmorgen höher und bauen ihre Gewinne vom Vortag aus, da sie auf neue Daten vom US-Arbeitsmarkt und im Zuge der starken Entwicklung der deutschen Industrieaufträge warten.
Gegen 6:15 Uhr (brasilianische Zeit) stieg der europäische Stoxx 600-Index um 0,38 % auf 442,97 Punkte.
Anleger in Europa warten am Vormittag auf die Veröffentlichung des US-Beschäftigungsberichts bzw. der sogenannten Gehaltsabrechnungen, da sie befürchten, dass der extrem heiße Arbeitsmarkt die Federal Reserve (Federal Reserve Bank, die US-Zentralbank) dazu zwingen wird, sich zurückzuhalten Interesse. Länger höhere Tarife.
Allerdings schätzen die von Projeções Broadcast konsultierten Analysten, dass die Vereinigten Staaten im September weniger Arbeitsplätze geschaffen haben (175.000) als im Vormonat (187.000). Sollten sich diese Prognosen bestätigen, könnten die Sorgen über die Aussichten für die US-Zinsen nachlassen.
In Deutschland stiegen die Industrieaufträge im August im Vergleich zum Vormonat um 3,9 % und damit deutlich stärker als erwartet. Doch für die Commerzbank ist es noch zu früh, um zu dem Schluss zu kommen, dass die Erholung in Europas größter Volkswirtschaft bereits begonnen hat.
Um 6:30 Uhr (brasilianische Zeit) stieg die Londoner Börse um 0,27 %, die Pariser Börse stieg um 0,52 % und die Frankfurter Börse stieg um 0,69 %. In Mailand und Madrid gab es Zuwächse von 0,89 % bzw. 0,41 %. Ausnahmsweise fiel der Lissabon-Index um 0,05 %.
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