Mercedes-Benz bereitet sein globales Produktionsnetzwerk darauf vor, bis Ende des Jahrzehnts nur noch Premium-Elektromodelle nachhaltig herzustellen und tritt damit in diesem Wachstumsmarkt in Konkurrenz zu BMW und Tesla. Vor fast einem Jahrhundert wurde im deutschen Unternehmen eine Revolution geschaffen.
Zwei Jahre nach Vollenden eines hundertjährigen Bestehens wird sich Mercedes-Benz (gegründet 1924) im Einklang mit den globalen Umweltzielen der Dekarbonisierung und im Wettbewerb auf diesem nachhaltigen Mobilitätsmarkt mit zwei anderen Giganten, dem deutschen BMW und dem amerikanischen, erneuern Tesla. Tesla soll durch den erfolgreichen Verkauf des Model S Pionierarbeit für ein neues Modell bei Luxus-Elektroautos geleistet haben BMW investiert seit vier Jahren in Karbonfaser und ein futuristisches Design für seine „i“-Reihe, wie später in der Presse berichtet wurde.
Die deutsche Mercedes-„Pumpe“ tritt in diese Meisterschaft ein und wird vollelektrisch: Sie bereitet ihr globales Produktionsnetzwerk auf die Herstellung ihres neu konfigurierten Produktportfolios vor, das hauptsächlich aus Autos und anderen Luxus-Elektrofahrzeugen besteht, Website Motor 24. Wenn die Marktbedingungen es zulassen, Mercedes -Benz wird bis Ende des Jahrzehnts ausschließlich Elektromodelle produzieren, vor allem im Luxuswagensegment. Laut derselben Nachricht erzielten Vertreter von Management und Arbeitnehmern einen Konsens über die zukünftige Zusammensetzung der europäischen Produktion.
Luxus: Vom Luxus zum Wesentlichen
Die künftige Fahrzeugpalette von Mercedes-Benz wird sich auf drei Kategorien konzentrieren: High Luxury, Essential Luxury und Entry Luxury für die Marke, wie sie auf der Veranstaltung Desire Economy am 19. Mai vorgestellt werden.
Die Mercedes-Benz Werke in Sindelfingen, Bremen, Rastatt und Kecskemét werden ab Mitte des Jahrzehnts mit der Produktion dieser neuen Modelle beginnen.
Das Mercedes-Benz Werk Sindelfingen ist die Haupteinheit in der Premium-Luxusklasse und wird ab 2025 Modelle auf Basis der Elektroplattform AMG.EA produzieren. Die Werke in Bremen, Deutschland, und Keskemmet, Ungarn, werden Modelle auf Basis des MB.EA-Programms produzieren . Darüber hinaus wird letztere Einheit zusammen mit dem Werk Rastatt ab 2024 auch remasterte Modelle auf Basis der MMA-Plattform produzieren.
Laut dem Businessplan von Mercedes-Benz für den Zeitraum von 2022 bis 2026 investiert das Unternehmen mehr als zwei Milliarden Euro in seine europäischen Werke. Diese Investition stellt eine neue Phase beim Start der Produktion von Elektroplattformen der zukünftigen Generation dar und stellt sicher, dass Arbeitsplätze in europäischen Fabriken auch in Zukunft erhalten bleiben, wie in dem in Motor 24 veröffentlichten Artikel beschrieben.
Der neue Produktionsplan ist das Ergebnis konstruktiver Gespräche mit deutschen Arbeitnehmervertretern, die zu grundlegenden Maßnahmen zur Steigerung der Flexibilität und Effizienz geführt haben. Das Produktionsportfolio umfasst laut Motor 24-Website bereits sechs vollelektrische Mercedes EQ-Modelle, und die Produktionslinien werden in sechs Werken auf drei Kontinenten laufen und wurden kontinuierlich in die kontinuierliche Serienproduktion integriert.
Globales Batterie-Produktionsnetzwerk
Durch Anfangsinvestitionen in die flexible Produktion und den Einsatz des hochmodernen digitalen Produktionssystems MO360 verfügt Mercedes-Benz bereits heute über die Kapazität zur Serienfertigung von batterieelektrischen Fahrzeugen.
Batterien für Elektrofahrzeuge von Mercedes-EQ werden über das globale Batterieproduktionsnetzwerk mit Fabriken auf drei Kontinenten geliefert. Die heimische Batterieproduktion ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor der Elektro-Offensive von Mercedes-Benz, die vor einem Jahr gemeinsam mit der Grob-Werke GmbH, einem Unternehmen für Batterie- und Automatisierungssysteme, die Produktion dieser Schlüsselkomponente für elektrisch autonome Fahrzeuge erweitert hat. „Das globale Batterie-Produktionsnetzwerk von Mercedes-Benz ist eine tragende Säule in der Mercedes-EQ-Offensive und die Grundlage unseres strategischen Wechsels von ‚Electric First‘ zu ‚Electric Only‘.“ Durch unsere Partnerschaft mit den Grob-Werken wollen wir noch mehr erschließen Potenziale im Bereich Technologie, Fertigung in Bezug auf Effizienz, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und damit die Erhöhung unserer Batterieproduktionskapazität“, sagte er vor einem Jahr gegenüber dem Mob Magazine Jörg Burzer, Mitglied des Vorstandes Produktion und Supply Chain der Mercedes-Benz AG.
CO2-neutral
Mercedes-Benz produziert seit Anfang dieses Jahres an allen Produktionsstandorten weltweit CO2-neutral und bezieht in Deutschland auch ausschließlich Strom aus erneuerbaren Quellen (keine CO2-Produktion). Seit diesem Jahr wird der Artikel in Motor 24 erwähnt. Aufgrund ihrer hochflexiblen Strukturen können die Werke der Mercedes-Benz AG Fahrzeuge mit unterschiedlichen Motoren auf einer Produktionslinie produzieren, so der gleiche Artikel. Mit dem strategischen Ziel, vollelektrische Autos zu produzieren, ist ein hohes Maß an Flexibilität ein entscheidender Vorteil. Es ermöglicht eine schnelle Anpassung der Produktion an die Marktnachfrage.
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