Computer- und Wireless-Technologien tragen etwa 62 Prozent zur weltweiten Nachfrage nach Chips bei. Tatsächlich spielen drahtlose Technologien eine grundlegende Rolle in der heutigen Kommunikation und werden eine grundlegende Rolle bei der Entwicklung zukünftiger Technologien wie Roboter, Drohnen, autonome Fahrzeuge oder neue medizinische Geräte spielen.
Im Allgemeinen werden Branchen, die mehr als 1 % des BIP für Chips ausgeben, stark vom Halbleiterdefizit betroffen sein. Da beispielsweise 4,7% des BIP der Autoindustrie für Mikrochips ausgegeben werden, wird dieser Wirtschaftszweig besonders von Chipmangel betroffen sein, wie es bei AutoEuropa und Satellitenunternehmen der Fall ist.
Anzumerken ist, dass EU-Marktführer wie das deutsche Infineon, das niederländische NXP oder das französisch-italienische Unternehmen STMicroelectronics sich stärker auf die Lieferung von Geräten an die Automobil-, Luft- und Raumfahrt- und Industrieautomatisierungsindustrie konzentrieren, während das belgische IMEC eine der wichtigsten Wissensunternehmen ist Kreation und Produktdesign.
So erwägt Europa die Möglichkeit, internationale Partnerschaften aufzubauen, und zwar mit den USA, Japan oder Südkorea, um die Produktionskapazitäten für große Chips zu erhöhen, aber auch hinsichtlich ihrer Vielfalt, damit Unternehmen einen besseren Zugang zu Chips haben.
Coimbra, das viele Start-ups und mittelständische Unternehmen in diesen Geschäftsfeldern hat, dürfte sehr daran interessiert sein, wie sich der Chipmarkt entwickelt und wie Europa einen guten Beitrag zur Stabilisierung der Chipversorgung leisten kann. Es klingt wie ein weit hergeholtes Thema, aber es ist eines, das viele Unternehmen und letztlich auch den einzelnen Bürger beunruhigt.
Lesen Sie die Meinung von Luis Vegas Cardoso, der in Bauxillas, Belgien, lebt, in der gedruckten und digitalen Ausgabe von DIÁRIO AS BEIRAS
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