Die deutsche Wirtschaft soll in diesem Jahr Schätzungen zufolge zwischen 2,2 % und 3,1 % wachsen Damit revidiert das deutsche Institut für gesamtwirtschaftliche Analyse Ifo seine Prognose vom vergangenen Dezember, wonach das Wachstum der größten europäischen Volkswirtschaft im Jahr 2022 3,7 % erreichen soll.
Auch die Inflationsrate wird nicht so hoch sein wie Ende letzten Jahres erwartet. Gegenüber den damals erwarteten 3,3 % gibt Ifo nun Werte zwischen 5,1 % und 6,1 % an.
Ifo sagte in einer Erklärung, dass der russische Angriff auf die Ukraine zu einer Verlangsamung der Wirtschaft geführt habe, mit dramatisch steigenden Rohstoffkosten, den Auswirkungen der Sanktionen gegen Russland, Lieferschwierigkeiten und allgemein zunehmender wirtschaftlicher Unsicherheit.
Deutsche Experten räumen allgemein ein, dass höhere Verbraucherpreise die Kaufkraft der Deutschen allein im ersten Quartal des Jahres um 6 Milliarden Euro schmälern werden. Andererseits sollte das Ende der Epidemie der Wirtschaft zusammen mit einer erhöhten Aktivität auf Branchenebene einen gewissen Schub verleihen, sodass wir für 2023 mit einem Wachstum zwischen 3,3 % und 3,9 % und einem Rückgang der Inflation rechnen können. etwa 2%.
Allerdings ist die Lage gerade im Hinblick auf die Energiepreise mit großer Unsicherheit behaftet und wirkt sich laut Ifo-Ökonomen besonders auf die privaten Konsumausgaben aus, die zwischen 3,7 % und 5 % steigen könnten.
Die Ausrüstungsinvestitionen der Unternehmen werden voraussichtlich zwischen 0 % und 3,9 % steigen.
Bei der Arbeitslosigkeit sind keine großen Veränderungen zu erwarten, ifo prognostiziert eine Zahl zwischen 2,27 und 2,29 Millionen Arbeitslosen. Experten räumen jedoch ein, dass in einem pessimistischeren Szenario mit einem deutlichen Anstieg der Zeitarbeit zu rechnen ist.
Im Gegenteil, und in einem optimistischeren Szenario räumt Ifo ein, dass der Ölpreis von derzeit 101 Euro pro Barrel bis zum Jahresende allmählich auf 82 Euro sinken wird; Auch der Erdgaspreis sinkt von 150 Euro pro Megawattstunde auf 108 Euro. Es wird erwartet, dass der Erdgaspreis bis Mai weiter auf 200 Euro pro Megawattstunde steigen wird, um danach sukzessive auf 163 Euro zu sinken.
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