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Deutschlands Rechtsextreme wählen ersten Bürgermeister

Deutschlands Rechtsextreme wählen ersten Bürgermeister

Die Alternative für Deutschland (AfD, rechtsextrem) hat heute ihren ersten Bürgermeister, Hannes Loth, in Raguhn-Jessnitz im Bundesland Sachsen-Anhalt im mittleren Osten des Landes gewählt.

Nach vorläufigen Ergebnissen der Gemeinde gewann Löth die zweite Runde der Kommunalwahlen für den unabhängigen Kandidaten Nils Naumann mit 51,13 % der Stimmen zu 48,87 % gegen ihn.

„Ich bin überrascht, begeistert und möchte mich bei allen Wählern bedanken“, sagte Loth, der seit 2016 Landesdeputierter ist. Der neue Bürgermeister hat bereits angekündigt, mit denen zusammenzuarbeiten, die ihn nicht gewählt haben.

Hannes Loths Kampagne konzentrierte sich auf lokale Themen, darunter eine Feuerwehr, Seniorenzentren oder eine stärkere Bürgerbeteiligung.

In einer auf dem sozialen Netzwerk Twitter veröffentlichten Nachricht behauptete die AfD, dass Hannes Löth der erste Bürgermeister der Partei sei. Dies sei der zweite Wahlsieg der Partei innerhalb einer Woche, nachdem Robert Cesselmann zum Leiter einer Kreisverwaltung in einer ländlichen Region gewählt worden sei. von Schönberg in Thüringen (Ost).

Die Wahl findet vor dem Hintergrund eines starken Anstiegs der Umfragewerte für die euroskeptische, einwanderungsfeindliche Partei statt, die als Verfechter der vor zehn Jahren etablierten „pro-russischen Positionen“ gilt.

In der Sonntagsausgabe der Bild-Tageszeitung übertraf die AfD laut einer Umfrage des Insa-Instituts die Sozialdemokratische Partei (SPD) von Präsident Olaf Scholes mit 20 % der Stimmen (19 %).

Bei den vorangegangenen Parlamentswahlen 2021 verzeichnete die rechtsextreme Partei mit 10,3 % der Stimmen das niedrigste Ergebnis.

Die AfD ist vor allem im Osten des Landes etabliert und erlebt seit Monaten im aktuellen politischen Klima Deutschlands einen neuen Popularitätsschub, da die Regierung versucht, unter dem Druck hoher Inflation oder Umweltveränderungen zu handeln. Die Grünen sind Schales‘ Partner in der Regierungskoalition.

Siehe auch  Deutschland und Italien unterstützen verschärfte Sanktionen gegen Russland