Im Jahr 2022 wird die durchschnittliche Inflationsrate in Deutschland 7,9 % überschreiten, die höchste Rate seit der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990, sagte das Statistische Bundesamt.
Laut einem am 3. Januar veröffentlichten Bericht der deutschen Nachrichtenagentur ist die Rate im Jahr 2022 mehr als doppelt so hoch wie die 3,1 % im Jahr 2021.
Dem Bericht zufolge gehörten steigende Energie- und Lebensmittelpreise mehrere Monate lang zu den Hauptgründen für die steigende Inflation.
Das Statistische Bundesamt (BFS) hatte erwartungsgemäß den Einmarsch Russlands in die Ukraine sowie die daraus resultierenden Lieferengpässe als zwei Hauptgründe für die Rekordinflation identifiziert.
Verbraucher in Deutschland mussten im Dezember 24,4 % mehr für Energie bezahlen als im Vorjahr. Die Lebensmittelpreise sind in einem Jahr um 20,7 % gestiegen“, erklärt der Bericht der Agentur.
Die monatliche Inflation verlangsamte sich
Obwohl die so genannte schlechteste Gesamtinflationsrate des Landes seit 7,6 % im Jahr 1951 verzeichnet wurde, zeigen die Daten des BFS, dass die monatliche Rate im Dezember 2022 auf 8,6 % gefallen ist.
Davor hatte die Rate im Oktober bzw. November durchschnittlich 10 % betragen.
Um die Auswirkungen steigender Preise auf die Bevölkerung zu mindern, will die Bundesregierung der Wirtschaft „Milliardenhilfe“ zuführen.
Dies will die Regierung auch durch den Einsatz von „Strom- und Gaspreisbremsen“ erreichen. Dem Bericht zufolge sind einige Ökonomen optimistisch, dass solche Maßnahmen dazu beitragen werden, die Inflation im Jahr 2023 zu zähmen.
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