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Deutschlands größte Gewerkschaft schreibt eine Vier-Tage-Woche vor

Deutschlands größte Gewerkschaft schreibt eine Vier-Tage-Woche vor

Die Gewerkschaft der Metallarbeiter IG vertritt 2 Millionen Beschäftigte.

Der Vorsitzende von Deutschlands größter Gewerkschaft, der IG Metall, die zwei Millionen Arbeitnehmer vertritt, forderte am Sonntag, dem Vorabend des 1. Mai, die Einführung einer Vier-Tage-Arbeitswoche ohne Lohnkürzungen.

Das sagte der Vorsitzende der IG Metall, Jörg Hofmann, in einem von EFE zitierten Interview mit der Sonntagsausgabe der Zeitung.

Für einen Gewerkschafter sollte die Vier-Tage-Woche zunächst für Tätigkeiten mit materieller Komponente und Schichtarbeit eingeführt werden und dann vielleicht für andere Aufgaben, etwa solche, die Telearbeit ermöglichen.

In diesem Sinne beabsichtigt die Gewerkschaft, die Verfahren im November einzuleiten, wenn die Verhandlungen über den Tarifvertrag für die Stahlindustrie beginnen.

Würde die Maßnahme umgesetzt, so Hoffmann, würde sich die Gesamtarbeitszeit erhöhen, da viele Frauen, die derzeit in Teilzeit arbeiten, laut Mitgliederbefragungen bereit wären, eine volle 32-Stunden-Woche in Kauf zu nehmen, um ein Modell für die Arbeit zu bevorzugen -Versöhnung des Lebens.

Wenn nur 10 % der teilzeitbeschäftigten Frauen diesen Schritt gehen, erhöht sich laut Gewerkschaft die Gesamtarbeitszeit um mehr als die Beschäftigung von 400.000 qualifizierten Einwanderern, die die Regierung wegen des Arbeitskräftemangels anwerben will. Konstruktion.

Darüber hinaus sei die Arbeitszeit für neue Generationen ein relevanteres Kriterium als das Gehalt, plädierte der Gewerkschaftsführer und fügte hinzu, dass es daher notwendig sei, sich an die sich ändernden Zeiten anzupassen.

Hoffmanns Behauptung wurde jedoch von seinen Arbeitgebern als „Milchmädchengeschichte“ abgetan.

Der Bundesverband der Deutschen Arbeitgeber (BDA) befürwortet im Gespräch mit Bild eine Flexibilisierung der Arbeitszeit, erklärt aber, dass eine generelle Arbeitszeitverkürzung in der aktuellen Situation nicht die richtige Lösung sei.

Siehe auch  Deutschland steht vor einer "geimpften Pandemie" - News