Auch die deutsche Wirtschaft werde das Jahr voraussichtlich im Abwärtstrend beenden, heißt es in Prognosen der Bundesregierung, die am Sonntag von der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht wurden.
In München verteilte Memos zeigen, dass die deutsche Exekutive bereits völlig davon überzeugt ist, dass nichts das deutsche BIP davor bewahren wird, das Jahr mit einem Rückgang abzuschließen, wobei zum Jahresende ein Rückgang von 0,2 % erwartet wird, mehr als 0,1 % zum Jahresende 2023.
In dieser Zeitung heißt es, dass die Prognosen vom Bundeswirtschaftsministerium selbst unter der Leitung von Robert Habeck stammten. Obwohl einige der optimistischsten Analysten davon überzeugt waren, dass das Jahr mit einem Wachstum von 0,3 % enden könnte, sind diese Erwartungen nun eingebrochen.
„Anstatt zu beschleunigen, bleibt die Wirtschaft auf der Konsumseite konservativ, während sich die Unternehmen angesichts steigender Energiekosten offenbar nur auf Investitionen konzentrieren“, erklärte die Süddeutsche Zeitung am Sonntag unter Berufung auf die Agentur Efe.
Die Stimmung der deutschen Unternehmen hat schon bessere Tage gesehen. Das Geschäftsklima in Europas größter Volkswirtschaft hat sich Ende letzten Monats veröffentlichten Daten zufolge im September erneut verschlechtert. Der Ifo-Index zur Messung des Geschäftsklimas fiel von 86,6 Punkten im August auf 85,4 Punkte im September, wie das Institut der Deutschen Wirtschaft am Dienstag mitteilte.
Dies ist der vierte Rückgang des Index in Folge und ist vor allem auf die geringere Zufriedenheit der deutschen Unternehmen mit dem laufenden Geschäft zurückzuführen. Auch die Aussichten für deutsche Unternehmer in den kommenden Monaten sind aufgrund des zunehmenden Drucks aus der deutschen Wirtschaft weiter rückläufig.
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