Am Donnerstag (15) sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, die Regierung wolle das vom Pharmakonzern Regeneron entwickelte monoklonale Antikörpergemisch zur Behandlung von Covid-19 im Land einsetzen.
Das Ministerium bespricht laut Spahn Details zur Erstattung bei Komplikationen, um die Verhandlungen um das Medikament zu beenden.
Der Cocktail befindet sich in einer klinischen Phase-III-Studie, die die Sicherheit und Wirksamkeit der Antikörpertherapie bescheinigen wird. Am Montag (12) veröffentlichte Regeneron neue Daten zu durchgeführten Tests, die die Fähigkeit des Medikaments zeigten, Covid-19-Symptome bei Menschen, die dem Virus ausgesetzt waren, mit nur einer Injektion des Cocktails zu verhindern.
Laut den veröffentlichten Notizen des Unternehmens über die Studie bot das Medikament 72 % Schutz vor symptomatischen Infektionen in der ersten Woche und 93 % Schutz in den folgenden Wochen.
Angesichts der positiven Ergebnisse von Studien zur Wirksamkeit des Medikaments zeigte die Bundesregierung Interesse, große Mengen des Medikaments zu erwerben.
„Das Medikament ist in Deutschland erhältlich, wir brauchen mehr, wir wollen mehr und arbeiten daran, es bundesweit zu verteilen“, sagte der Bundesgesundheitsminister auf einer wöchentlichen Pressekonferenz.
Regeneron strebt eine Erweiterung der Notfallzulassung des Medikaments an, die derzeit in den USA zur Behandlung von leichtem bis mittelschwerem Covid-19 bei bereits infizierten Menschen vorliegt. In dem neuen Test reduzierte das Medikament namens REGEN-COV das Risiko, Infektionssymptome zu entwickeln, um 81%.
(Informationen von Reuters und Jimmy Gombrecht von CNN)
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