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Deutschland verdoppelt neue Staatsschulden zur Bewältigung der Energiekrise – Europa

Deutschland verdoppelt neue Staatsschulden zur Bewältigung der Energiekrise – Europa

Deutschland wird die neue Staatsverschuldung im Jahr 2023 auf 45 Milliarden Euro erhöhen, mehr als doppelt so viel wie im Juli prognostiziert. Allerdings muss sich die Bundesregierung bei der Marktfinanzierung innerhalb verfassungsrechtlicher Grenzen halten. Die Informationen wurden von Bloomberg übermittelt, das Quellen zitierte, die dem Prozess nahe standen.

Die Bundesregierung will zur Bewältigung der europäischen Energiekrise ihre Schulden erhöhen, die Schuldenobergrenze aber beibehalten. Finanzminister Christian Lindner hat sich verpflichtet, das Schuldenmoratorium bereits 2023 wieder aufzunehmen, das erste Mal, seit es wegen der Pandemieausgaben ausgesetzt wurde.

Lindner hat darauf bestanden, dass der Haushalt des nächsten Jahres die Grenzen dieser Bremse einhalten muss, die die Neuverschuldung auf 0,35 % des BIP begrenzt. Der deutsche Finanzminister argumentiert, dass sowohl Deutschland als auch seine europäischen Nachbarn die Staatsverschuldung zügeln sollten, um zu verhindern, dass die Ausgaben zu einer Hyperinflation führen.

Sie wird aber weiterhin 45 Milliarden Euro bereitstellen. Gleichzeitig kann die von Olaf Scholz geführte Regierung zwei neue Sonderfonds schaffen, die nicht Teil des regulären Haushalts sind: 200 Milliarden für die Stromförderung und 100 Milliarden für die Bundeswehr.

(Bearbeitete Nachricht um 14:54 Uhr. Die ursprüngliche Version bezog sich fälschlicherweise auf den „Eigenkapitalwert“ des Darlehens und gab das neue Darlehen nicht aus.)

Siehe auch  Sozialdemokraten, Grüne, Liberale unterzeichnen Einigung über neue Bundesregierung | Deutschland