Deutschland beteiligt sich mit 15 Millionen Euro an einem neuen Aufforstungsfonds der brasilianischen Nationalbank für wirtschaftliche und soziale Entwicklung (BNDES) namens „Floresta Viva“, der Gelder von internationalen und privaten Spendern einwerben soll. Damit wurde BNDES das erste internationale Geberland des Floresta Viva Fund.
Die Initiative unterstützt die Umsetzung von Programmen zur Erhöhung der Pflanzenbedeckung mit einheimischen Arten in allen brasilianischen Biomen, von der Samensammlung bis zur Pflanzung in Waldgärtnereien. Das Projekt hat bereits erste Ankündigungen zu Biomen wie Mangroven, Cerrado, Pantanel und atlantischen Wäldern veröffentlicht.
Außerdem hat Deutschland vor einigen Tagen die letzte Rate von 15 Millionen Euro (ca. 88 Millionen R$) an den Amazonas-Fonds gezahlt. Damit kommt Deutschland seinen Verpflichtungen zum Schutz des Amazonaswaldes nach. Dies ist der letzte Beitrag der deutschen Regierung, die zweitgrößte Spende an den Amazon-Fonds, mit Spenden in historischem Wert von rund 380 Millionen R$, mehr als 500 Millionen R$ umgerechnet zu aktuellen Wechselkursen.
Die deutsche Entwicklungsministerin Svenja Schulze, die Santarem (Pará) für das vom Amazonas-Fonds unterstützte Projekt „Floresta Ativa Tapajós“ besuchte, kommentierte:
„Wiederherstellung spielt eine wichtige Rolle, denn sie kommt nicht nur dem Klima und der Natur zugute, sondern schafft auch Arbeitsplätze und Einkommen für die oft benachteiligte Bevölkerung vor Ort.“
Zu den Beiträgen anderer Geber in Norwegen, Petrobras, der Schweiz, den Vereinigten Staaten und Japan sowie den noch nicht von Deutschland und dem Vereinigten Königreich bereitgestellten Mitteln werden Mittel der deutschen Regierung, des Amazonas-Fonds, hinzugefügt, um die Geschäftstätigkeit weiter zu stärken. Heute ist der Amazonas-Fonds das größte Instrument zur Reduzierung der Emissionen aus Entwaldung und Waldschädigung (REDD+).
Quelle: Deutsche Botschaft in Brasilien.
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