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Deutschland steht nicht mehr 7:1, sondern setzt auf Überraschung bei der WM

Deutschland steht nicht mehr 7:1, sondern setzt auf Überraschung bei der WM

Deutsch hat eine große Anzahl von Wörtern, die oft kompliziert erscheinen. Eines der Worte, das die Grundsäule des Auswahlstils von Hansi Flick beschreibt: „Zigenpressing“. Übersetzt aus dem Deutschen (und später aus Taktik) bedeutet das Wort „Pressing, um zu versuchen, den Ball so schnell wie möglich zurückzubekommen“.

Um die Strategie umzusetzen, gab Flick das Dreiviertelsystem als sein Hauptprojekt auf. In den letzten Spielen hat er eine 4-2-3-1-Formation mit zwei hochwertigen Mittelfeldspielern, drei offensiven Mittelfeldspielern und einem Stürmer aufgestellt, der dabei hilft, den Ball herauszudrücken.

Die Defensive ist ihr Schlüsselwort Torhüter und Kapitän Manuel Neuer, Inhaber der letzten drei Weltmeisterschaften, der sich im Alter von 36 Jahren verabschieden muss. „Seine Leistung unter den Balken ist in der Lage, den Ausgang eines Spiels zu entscheiden“, definiert Flick.

Wenige Meter davor zwei Verteidiger mit ganz besonderen Eigenschaften: Antonio Rüdiger überrascht neben seiner unglaublichen körperlichen Ausstattung mit Schnelligkeit und Angriffssalven; Niklas Süle verfügt über eine hervorragende Positionierung und die Fähigkeit, lange Pässe zu spielen, die gegnerische Linien durchbrechen. Auf den Seiten, links hervorgehoben, ist David Rum eine unermüdliche Angriffsmaschine; Auf der rechten Seite ist die Präferenz meist eher defensiv – der vielseitig einsetzbare Thilo Gehrer ist ein Kandidat für einen Platz in der Startelf.

Vor der Abwehr hat das Mittelfeld-Duo einen festen Namen: Joshua Kimmich. Der Partner des Bayern-München-Maestros ist Vereinskollege Leon Goretzka oder Ilkay Gündogan von Manchester City. Im Allgemeinen haben beide gute körperliche Fähigkeiten und Präsenz im gegenüberliegenden Bereich. In den ersten 15 Spielen der Saison erzielte Goretzka 5 Tore und lieferte 4 Assists; Gündogan hingegen hat in der Saison 2021/22 10 Mal und 2020/21 17 Mal getroffen.

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Der Offensivflügel zeichnet sich durch die Schnelligkeit der offenen Mittelfeldspieler aus – sowohl Sané als auch Gnabry vom FC Bayern München starten vorne. Die Frage ist, wer Mittelfeldspieler wird. „Wenn er Thomas Muller wählt, bekommt er einen Spieler mit mehr Spiellektüre und mehr Erfahrung; wenn er sich entscheidet [Jamal] Musiala entwickelt langsam mehr Dribbling und Tempo“, urteilte Gert Wenzel.

Offensiv ist der unter Flick stark eingesetzte Timo Werner nach zwei glanzlosen Jahren beim FC Chelsea in dieser Saison zu RB Leipzig zurückgekehrt. Doch eine Verletzung am linken Sprunggelenk schloss den Stürmer aus der WM aus. Ohne eine offizielle „9“ dürfte sich Kai Howards eher in die Rolle hinein entwickeln.