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Deutschland setzt auf grünen Wasserstoff, aber es wird einige Zeit dauern, bis sich das durchsetzt

Deutschland setzt auf grünen Wasserstoff, aber es wird einige Zeit dauern, bis sich das durchsetzt

Die Popularisierung von Elektrofahrzeugen und der Druck, nachhaltigere Wege zu gehen, fördern andere Energieaufladungen, wie zum Beispiel grünen Wasserstoff. Deutschland ist ein Beispiel für ein Land, das die Technologie bereits in Lastkraftwagen für den Fernverkehr implementiert hat.

Grüner Wasserstoff steht jedoch immer noch vor Herausforderungen, von der Betankung mobiler Flotten bis hin zur Wettbewerbsfähigkeit in diesem Bereich.

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Lkw mit grünem Wasserstoffantrieb

  • Ein Beispiel ist Deutschland, ein Land, das Fortschritte bei der Einführung von grünem Wasserstoff in der Lkw-Branche macht.
  • Ein emissionsfreies Modell des beliebten Lkw-Herstellers Daimler Trucks hat einen Meilenstein erreicht, indem es mit einer einzigen Tankfüllung grünen Wasserstoffs eine Fahrt von 1.047 Kilometern zurückgelegt hat.
  • In diesem Fall verließ das Modell Mercedes-Benz GenH2 (Teil des Automobilkonzerns Daimler) am Montagnachmittag das Werk des Automobilherstellers in der deutschen Stadt Wörth am Rhein an der Grenze zu Frankreich und kam am Dienstag in der deutschen Hauptstadt an. Morgen.
  • Das Fahrzeug fuhr mit einem einzigen Tank.
  • Laut Petra Dick-Walther, Wirtschaftsministerin des Landes Rheinland-Pfalz, zeigen die Demonstrationen, wie große Lasten nachhaltig über weite Strecken transportiert werden können.
Mercedes-Benz GH2 Wasserstofftank (Foto: Mercedes-Benz/Disclosure)

Herausforderungen für grünen Wasserstoff

Trotz der jüngsten Erfolge der Automobilhersteller gibt es bei der Einführung von grünem Wasserstoff noch einige Hürden.

Um tatsächlich als „grün“ zu gelten, muss Energie erstens aus nachhaltigen Quellen stammen. Dies liegt daran, dass der Kraftstoff durch die Elektrolyse von Wasser hergestellt wird, das in Dampf und nicht in ein umweltschädliches Element umgewandelt wird. Allerdings muss die für diesen Prozess verwendete Energie nachhaltig sein, etwa Wind oder Sonnenlicht.

An diesem Punkt steht die grüne Wasserstoffindustrie vor technologischen Herausforderungen, einschließlich fehlender Infrastruktur und hoher Kosten, um die Technologie wirklich sauber zu machen.

Siehe auch  Deutschland kritisiert Europäische Kommission für nukleare Nachhaltigkeit - Beobachter

LKW-Herausforderungen

Eine der Herausforderungen, insbesondere in der Lkw-Branche, ist die Lieferkette.

Laut Website Tech ExploreAndreas Korbach, Leiter Technik bei Daimler Trucks, der den GenH2 bei der Demonstration fuhr, sagte, dass Langstreckenfahrten von planbaren Routen abhängen, auf denen Lademöglichkeiten bekannt seien.

Laut Gorbach plant das Unternehmen, in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts wasserstoffbetriebene Lkw zu produzieren, dies hängt jedoch von einigen Faktoren ab: der Aktivierung von Tankstellen und der Verfügbarkeit von preisgünstiger grüner Energie.

(Foto: Mercedes-Benz/Disclosure)

Umwelt und Zukunft

  • Die Europäische Union drängt auf Dinge wie die Reduzierung umweltschädlicher Brennstoffe und die Ankurbelung des Elektrizitätssektors. Nach den aktuellen Vorschriften der Region wird erwartet, dass Lkw ihre Emissionen bis 2030 um 30 % reduzieren (im Vergleich zum Niveau von 2019).
  • Die Europäische Kommission könnte diesen Wert bis 2030 auf 45 % und bis 2040 auf 90 % anheben.
  • Allerdings sind europäische Lkw-Unternehmen immer noch mit der Konkurrenz aus anderen Ländern wie BYD und Tesla konfrontiert. Daher benötigen sie wettbewerbsfähigere Zahlen, um umweltfreundliche Technologien wie Wasserstoff einzuführen.
  • Daimler Trucks hat sich mit anderen Herstellern und Energieunternehmen wie Shell zusammengetan, um Ladestationen in Europa und den USA zu installieren, um die Produktion seines umweltfreundlichen Modells zu ermöglichen.
  • Laut einer von der Kampagnengruppe Transport and Environment (T&E) in Auftrag gegebenen Studie könnte es bis 2040 dauern, bis wasserstoffbetriebene Lkw kostenmäßig mit dem Diesel aufschließen.