Deutschland kündigte an, vier Eurofighter-Kampfflugzeuge und 150 Militärangehörige nach Rumänien zu entsenden und damit die Luftpolizeimission der NATO in der Region zu stärken.
Der Schritt, berichtete die Nachrichtenagentur dpa, folgt dem Wunsch Bukarests und ist Teil einer gemeinsamen Anstrengung zur Verbesserung der Luftraumsicherheit im Rahmen der NATO.
Die deutsche Luftwaffe hat in der Vergangenheit Einsätze der Luftpolizei in Rumänien unterstützt. Der Einsatz wird als Reaktion auf die sich verändernde Sicherheitslage in Osteuropa nach den jüngsten Vorfällen an der Grenze zwischen Rumänien und der Ukraine gesehen.
Deutschland kündigt Stationierung von 4 ?? Eurofighter und 1??5??0?? Spieler drin #Rumänien. Diese ständige Unterstützung von @Team_Luftwehr Zeigt die Einheit der Alliierten von ihrer besten Seite. Nach den Drohnenvorfällen in Rumänien haben unsere Verbündeten aus den USA, #FrankreichDer #Niederlande &… pic.twitter.com/ZSanx5K86G
— Dan Neculescu (@DanNeculaescu) 10. November 2023
Im September bestätigte Bukarest den Fund von Drohnenfragmenten auf rumänischem Territorium nahe der Grenze zur Ukraine. Die Stücke ähneln denen, die Russland bei Angriffen auf ukrainische Häfen entlang der Donau eingesetzt hat. Als Gegenmaßnahme intensivierte Rumänien die Zivilschutzbemühungen im Donaudelta und verstärkte seine militärische Präsenz, einschließlich Flugabwehreinheiten, in der Region.
Der rumänische Präsident Klaus Iohannis sprach Ende Oktober von verstärkten Radarsystemen entlang der Grenze zur Ukraine, die ihre Fähigkeit zur Erkennung tief fliegender Objekte verbessern würden. Bukarest erweiterte die Flugverbotszone im nördlichen Teil der Dobrudscha nahe der Grenze zur Ukraine, nachdem Teile mehrerer russischer Drohnen auf rumänischem Territorium entdeckt wurden.
Der rumänische Verteidigungsminister Angel Dilvar versicherte, dass die im September gefundenen Fragmente von Drohnen stammten, die von der ukrainischen Luftverteidigung abgeschossen wurden, und dass es keine Anzeichen für einen geplanten Angriff auf rumänisches Territorium gebe. Die NATO bestätigte außerdem, dass es keine Berichte gebe, die auf einen vorsätzlichen Angriff Russlands hindeuteten.
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