BERLIN (Reuters) – Deutschland wird in den kommenden Tagen das erste von vier fortschrittlichen IRIS-T-Luftverteidigungssystemen an die Ukraine liefern, um Drohnenangriffe abzuwehren, sagte Verteidigungsministerin Christine Lambrecht am Samstag bei einem unangekündigten Besuch in Odessa.
Als in der Hafenstadt die Luftschutzsirenen erklangen, unterhielt sich Lambrecht in einem unterirdischen Bunker mit seinem ukrainischen Landsmann Oleksiy Reznikov. Lambrecht besuchte für das Treffen das benachbarte Moldawien.
„In wenigen Tagen werden wir das moderne Flugabwehrsystem IRIS-T ausliefern“, sagte er der ARD. „Das ist besonders wichtig für die Drohnensicherheit.“
Die Ukraine hat in den letzten Wochen eine Flut von Angriffen durch im Iran hergestellte Kamikaze-Drohnen erlebt, bei denen Menschenleben getötet und die Infrastruktur schwer beschädigt wurden.
Berlins Einsatz des Boden-Luft-Abwehrsystems IRIS-T wurde erstmals im Mai bekannt und kostete jeweils 150 Millionen Euro (147 Millionen US-Dollar).
Die Bundeswehr verfügt derzeit nicht über dieses System, das als eines der fortschrittlichsten der Welt gilt.
(Thomas Escritt und Sabine Seibold)
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