„Wenn IOC-Mitglieder in teuren, luxuriösen Hotels übernachten und hohe Tagesgebühren erhalten, erscheint es seltsam, dass sie in gefängnisähnlichen Situationen isoliert werden“, sagte Maximilian Klein, Beauftragter von Atleton Thailand für internationale Sportpolitik.
Nach Angaben des deutschen Teams berichteten die vereinzelten Athleten, dass es in den Stützpunktbereichen nicht genügend Nachschub gebe. In einem abgelegenen Hotel fehle ihnen die frische Luft, das Essen sei nicht reichhaltig oder ausgewogen und entspreche nicht den Ernährungsbedürfnissen eines Hochleistungssportlers. Wer wieder vor Ort trainiert, sollte verschwitzte Kleidung anschließend in einem schwer zu trocknenden Waschbecken waschen. Sportler berichten, dass sie sich alleine fühlen und Informationen für sich selbst benötigen sowie persönliche Barrieren mit medizinischem Personal.
Das IOC wurde von Anfang an mit dem B-Programm versorgt, daher trägt jeder, auch die Sportler, eine besondere Verantwortung. Durch ihre Arbeit und Dienstleistungen generiert sie Milliardenumsätze, ohne sie als unvermeidliche Dienstleister einzubeziehen. Darüber hinaus wurden Hitzerisiken (in Tokio) und Govt-19 vom IOC durch rechtliche Hinweise zu Sportlern abgeladen – sagte Klein.
Zur Kritik des Deutschen Olympischen Komitees hat sich das IOC noch nicht geäußert.
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