Hey Auf diese Berechnung wird in einer heute veröffentlichten Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) verwiesen.
Der republikanische Kandidat für die Präsidentschaftswahlen am 5. November hat bereits damit gedroht, die Zölle auf nordamerikanische Importe auf 10 % und sogar 20 % zu erhöhen.
Die Europäische Union antwortete, dass sie ähnliche Zollerhöhungen verabschieden werde.
Der Simulation des IW zufolge würde Deutschland während Trumps neuer vierjähriger Amtszeit einen BIP-Verlust von mehr als 127.000 Millionen Euro (zu konstanten Preisen von 2020) erleiden, wenn die Zölle wie vorgeschlagen erhöht würden.
Sollten die beiden Parteien infolge des Handelskrieges beschließen, die Einfuhrzölle auf 20 % zu erhöhen, wird dies die deutsche Wirtschaft 180 Milliarden Euro kosten, so dass das deutsche BIP am Ende von Trumps Amtszeit um 1,5 % sinken wird.
„Der transatlantische Handelskrieg ist für beide Seiten schlecht, insbesondere für die deutsche Exportindustrie, die ohnehin in der Krise steckt“, sagt Thomas Obst, Autor der Studie.
Die Strategie der EU, auf steigende Zölle mit Zöllen zu reagieren, sei jedoch richtig, heißt es in der Studie.
„Bestenfalls wird die Androhung von Vergeltungsmaßnahmen seitens der EU ausreichen, um Trump zu mäßigen“, sagt Samina Sultan, Ökonomin am IW, und fügt hinzu: „Beide Partner sollten sich darüber im Klaren sein, dass eine gleichberechtigte Partnerschaft ihre Position gegenüber China stärkt.“
Die Studie betont, dass die EU zur Diversifizierung Freihandelsabkommen beispielsweise mit Südamerika oder der Indopazifik-Region aushandeln sollte.
Ein Handelskrieg zwischen den USA und der Europäischen Union würde deutsche Unternehmen hart treffen, insbesondere diejenigen aus den beiden Branchen Automobil und Maschinenbau.
Im ersten Halbjahr waren die USA Deutschlands wichtigster Handelspartner.
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