Die Inhaftierung erfolgt, nachdem deutsche Beamte davor gewarnt hatten, dass die Invasion der Ukraine und die daraus resultierende diplomatische Auseinandersetzung mit dem Westen zu einer Zunahme der russischen Spionage führen könnten.
In diesem Jahr hat Deutschland einen der ausländischen Geheimdienstmitarbeiter des Landes festgenommen, der verdächtigt wird, Staatsgeheimnisse mit Russland geteilt zu haben.
Der als Karsten L. identifizierte Mann wurde am Mittwoch von den Berliner Behörden festgenommen. Ein deutscher Staatsbürger, Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes (BND), wird des Hochverrats verdächtigt.
„Im Jahr 2022 hat er Informationen weitergegeben, die ihm im Rahmen seiner Arbeit mit einem russischen Geheimdienst übermittelt wurden. Der Inhalt gilt als Staatsgeheimnis“, sagte die Bundesanwaltschaft in einer von Reuters zitierten Erklärung.
Die Inhaftierung erfolgt nach Warnungen deutscher Beamter, dass der Einmarsch in die Ukraine und der daraus resultierende diplomatische Streit mit dem Westen zu einer Zunahme der russischen Spionage führen könnten.
Der BND leitete eine eigene Untersuchung ein und entlarvte seinen Chef Bruno Kanz, der die Behörden nach dringendem Verdacht auf Verbrechen gegen den Staat alarmierte. „Mit Russland haben wir es mit einem rücksichtslosen und gewaltbereiten Akteur zu tun“, sagte er. Bis zum Abschluss der Ermittlungen wollte der BND keine weiteren Details preisgeben.
Der Festnahme folgt die Ausweisung von 40 „russischen Spionen“ durch die Bundesregierung seit April.
2014 wurde ein deutscher Geheimdienstoffizier verhaftet, weil er Geheimnisse mit den USA geteilt hatte. Marcus R. wurde 2016 zu acht Jahren Gefängnis verurteilt.
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