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Deutschland erklärt den Unterschied zwischen der Realwirtschaft und…

Deutschland erklärt den Unterschied zwischen der Realwirtschaft und…

Heute Morgen meldete Deutschland einen Rückgang des ZEW-Index, der das Vertrauen in die Wirtschaft misst. Der Indikator fiel in diesem Monat auf 3,6 von 19,2 im August. Der Konsens unter Ökonomen lag bei 17, und kein Analyst schätzte, dass es auch nur annähernd zu einem rekordverdächtigen Zusammenbruch kommen würde.

Die ZEW-Ankündigung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem Volkswagen, der größte deutsche Automobilhersteller, wegen der rückläufigen Nachfrage nach seinen Fahrzeugen die Schließung eines Teils seiner Fabriken im Land erwägt und damit einen jahrzehntelangen Vertrag mit Gewerkschaften und der Regierung zur Arbeitsplatzsicherung beendet. In Deutschland.

Volkswagen-Aktien sind im Jahresverlauf um 17 % gefallen, was den Pessimismus gegenüber dem Unternehmen widerspiegelt. Andererseits stieg der wichtigste Aktienindex des Landes, der DAX, im gleichen Zeitraum um fast 12 %. Und nicht nur das: Der DAX nähert sich seinem Allzeithoch von Anfang September.

Ein Grund dafür könnte sein, dass die Europäische Zentralbank bereits zwei Zinssenkungen im Wirtschaftsblock gefördert hat, nachdem sie die Inflation in der Region unter Kontrolle gebracht hatte. Niedrige Zinsen führen tendenziell dazu, dass Europas größte Volkswirtschaft aus der Stagnation herauskommt, und die Aktien könnten diesen Optimismus rechtfertigen.

Dies unterscheidet sich nicht von dem, was in Amerika und dem Rest der Welt geschieht. Heute beginnt die zweitägige Sitzung der Zentralbank, die die erste Zinssenkung in den USA seit Beginn der Pandemie bringen könnte. Die Aussicht auf eine Zinssenkung bewegt Anleger bereits in risikoreichere Anlagen, und das ist eine der Erklärungen für den Aufstieg von Ibovespa.

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Heute Morgen waren die US-Futures positiv, das gleiche Signal wie EWZ, ein Fonds, der den brasilianischen Aktienmarkt in New York repräsentiert. Die europäischen Indizes, darunter auch der DAX, entwickeln sich solide. Wie auch immer, es ist ein Tag des Wartens. Bis morgen, wenn die Zentralbank endlich eine Zinssenkung ankündigt, dürfte an den Märkten nichts allzu Aufregendes passieren.

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Tagesordnung

9:30 Uhr: Die USA geben Einzelhandelsumsätze für August bekannt
10 Uhr: CNI gibt die industrielle Kapazitätsauslastung für August bekannt
10:15 Uhr: Die USA geben die Industrieproduktion für August bekannt
16:30 Uhr: Lula trifft sich mit Machthabern, um Brandbekämpfungsmaßnahmen zu besprechen

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