Die Bundesbank hat heute die Ergebnisse für 2021 vorgelegt und erklärt, dass sie wie im Vorjahr keinen Gewinn erwirtschaftet, also keine Gelder an das Bundesfinanzministerium überweisen wird.
Bundesbankpräsident Joachim Nagel sagte heute, dass es aufgrund „geldpolitischer Notmaßnahmen zur Bekämpfung der Auswirkungen der Pandemie“ notwendig sei, die Risikoallokationen zu erhöhen.
„In den 1920er und 2021 sind die Risiken für unsere Bilanz im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie weltweit deutlich gestiegen“, fügte Nagel hinzu.
So erhöhte die Bundesbank die Zuweisung im Jahr 2021 um 1.300 Millionen Euro (2020 2.400 Millionen Euro, weil sie mehr Einnahmen hat) auf 20.200 Millionen Euro.
Der Zinsüberschuss sank im vergangenen Jahr um 400 Millionen Euro auf 2.599 Millionen Euro.
Zudem erzielte die Bundesbank eine Steigerung des Personalaufwands von 500 Millionen Euro auf 1.100 Millionen Euro.
„Zum jetzigen Zeitpunkt ist es noch nicht möglich, die Auswirkungen des Krieges auf die deutsche Wirtschaft zuverlässig abzuschätzen“, sagte Nagel.
„Klar ist, dass ein weiterer Anstieg der Energiepreise auch die Verbraucherpreise beeinflussen wird“, so der Bundesbank-Chef.
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