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Deutschland bereitet die Verstaatlichung von drei Energieunternehmen vor – Energia

Deutschland bereitet die Verstaatlichung von drei Energieunternehmen vor – Energia

Die Bundesregierung bereitet die Übernahme von drei Gasförderunternehmen vor. Einer von ihnen ist Uniper, der größte Gasimporteur des Landes, wie am Mittwoch bekannt gegeben wurde. Die Informationen stammen von Bloomberg, das Quellen in der Nähe der Operation zitiert.

Neben Uniper kommen auch VNG und Securing Energy for Europe (SEFE) in Frage. Die Bedingungen des Vorschlags wurden noch nicht formuliert, aber die offizielle Ankündigung sollte in den kommenden Tagen erfolgen.

Steigende Gaspreise in Deutschland sowie die Abschaltung der Gaspipeline Nord Stream durch den russischen Staatskonzern Gazprom haben bereits zahlreiche staatliche Rettungspakete und Kredite ausgelöst. Allerdings scheint das Ausmaß des Problems diesen neuen Schritt zu diktieren, nicht zuletzt, weil die Gefahr des Zusammenbruchs dieser Energieunternehmen besteht, wenn sie nicht vom Staat subventioniert werden. Laut Klaus Dieter Mobach, Vorstandsvorsitzender von Uniper, verliert der Energiekonzern täglich etwa 100 Millionen Dollar, etwa die gleiche Summe in Euro, bei Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs.

Im Gespräch mit Reportern stellte der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck diesen Vorschlag in Frage und sagte, dass „die Dinge kompliziert sind“ und dass die Regierung an dieser Maßnahme arbeite.

Bei Uniper liegen die Schwierigkeiten darin begründet, dass Fortum als aktueller Mehrheitsaktionär einen Kredit an das deutsche Unternehmen aufgenommen hat und die Möglichkeit besteht, sich von dieser Investition nicht trennen zu wollen. Im Fall von VNG könnten die Kosten für den Ersatz von Gas aus Russland 1 Milliarde Euro erreichen, die das Land tragen würde, wenn die Operation durchgeführt würde.

Die Verstaatlichung von SEFE, vormals Gazprom Germania, riskiert, dass das Übernahmegeld in russische Hände gelangt, weil nach deutschem Recht eine Entschädigung an den Vorbesitzer des Unternehmens zu zahlen wäre.

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