Deutsche Zeitung kritisiert Nationalmannschaft nach erneuter Niederlage: „Eine tiefe Krise“

Die deutsche Nationalmannschaft befindet sich in einer „tiefen Krise“. So ermittelte die Zeitung „Der Spiegel“ die Dynamik der Mannschaft um Trainer Hansi Flick, die seit der WM in Katar nur einen Sieg (2:0 gegen Peru) einfuhr. In den letzten FIFA-Daten standen ein 3:3-Unentschieden gegen die Ukraine sowie Niederlagen gegen Polen (1:0) und Kolumbien (2:0).

– Trümmer fegen nach Niederlage gegen Kolumbien: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft steckt in einer tiefen Krise. Nach der dritten Enttäuschung in Folge sind die Spannungen im Deutschen Fußball-Bund hoch. Nächstes Jahr kommt die EM in ihrem Land, und mit einer solchen Leistung gegen Kolumbien wird die deutsche Mannschaft dann einen sehr schweren Stand haben, schreibt die Zeitung.

In seiner Position bedroht, lehnte Trainer Hansi Flick seinen Rücktritt ab. Der ehemalige Kapitän des FC Bayern München wurde 2021 ernannt und hat einen Vertrag bis 2024, nach dem Ende der Europameisterschaft, die auf deutschem Boden stattfinden wird. Flick bekräftigte in einer Pressekonferenz sein Engagement für die deutsche Nationalmannschaft, die Krise beim nächsten FIFA-Termin im September zu vermeiden.

– Es ist eine schlimme Phase, die wir durchmachen müssen. Vorne brauchen wir mehr Tempo, so weit hinten stehen wir nicht. Im September werden wir beginnen, weniger Änderungen vorzunehmen, und die Ergebnisse werden kommen – kündigte Flick an.

Dass Deutschland im Fußball eine schwierige Zeit durchlebt, ist nichts Neues. „Die Mannschaft“, Weltmeister Brasilien 2014, musste bei den Weltmeisterschaften 2018 und 2022 zwei peinliche Ausscheidungen in der Gruppenphase hinnehmen.