Das Komitee erklärte in einer Erklärung, dass die „Immunantwort nach dem Impfzyklus“, die die beiden Impfstofftypen kombiniert, „die Reaktion deutlich übertrifft“, die aus zwei Injektionen des AstraZeneca-Impfstoffs resultiert.
Die zweite Injektion sollte laut Steko vier Wochen nach der ersten Dosis von AstraZeneca erfolgen, unabhängig vom Alter des Patienten.
Die Kommission stützt sich vor allem auf eine britische Studie, die zeigt, dass grundsätzlich zwei Impfdosen gegen das Delta-Coronavirus wirksam sind.
Stattdessen sei die Wirksamkeit einer Einzeldosis gegen diesen infektiösen Virusstamm „deutlich reduziert“, warnt die Kommission.
Nun muss die Regierung von Angela Merkel entscheiden, ob sie dieser Empfehlung folgt oder nicht.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn warnte am Donnerstag, dass die Delta-Variante ab diesem Monat „70 bis 80 Prozent“ der Covid-19-Infektionen ausmachen werde, und bestand darauf, dass die Bevölkerung geimpft werden sollte.
Der Minister erklärte, dass seit Beginn der Impfkampagne in Deutschland etwas mehr als sechs Monate vergangen sind und 55 % der Bevölkerung bereits mindestens eine Dosis erhalten haben (das sind mehr als 46 Millionen Menschen), während 37,3 % der Bevölkerung bereits erhalten haben beide Injektionen.
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