Der Verdächtige wurde bei der schrecklichen Messerattacke in Würzburg im vergangenen Monat in eine psychiatrische Klinik eingeliefert, woraufhin Experten feststellten, dass er für diese Taten nicht zur Verantwortung gezogen werden kann.
Bei dem Anschlag vom 25. Juni wurden drei Frauen in und vor einem Geschäft in der bayerischen Stadt getötet und fünf weitere schwer verletzt.
Der Verdächtige, ein 24-jähriger Somalier, wurde von Polizisten ins Bein geschossen, die ihn dann umzingelten und mit Stühlen und Stöcken festnahmen.
Die Ermittler sagten, der Angriff könnte mit islamischem Extremismus in Verbindung gebracht worden sein, weil der Mann nach seiner Festnahme zweimal den arabischen Satz „Allahu Akbar“, „Gott ist groß“ gerufen und als „Dschihadismus“ bezeichnet hatte.
Die bayerische Landeskriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft München teilten heute jedoch mit, dass sie nach der Untersuchung der Handys des Verdächtigen weder Propaganda- noch sonstiges extremistisches Material oder sonstige Hinweise auf eine weitere Beteiligung an dem Angriff hätten.
Die Ermittler sagten in einer Erklärung, dass „das Ausmaß, in dem die religiösen Überzeugungen des Verdächtigen bei dem Angriff möglicherweise eine Rolle gespielt haben könnten, in Misskredit gebracht wurde und immer noch von Islamexperten bewertet wird.“
Der Verdächtige wurde unmittelbar nach dem Angriff festgenommen, aber ein örtliches Gericht ordnete seine vorübergehende Verlegung in eine psychiatrische Klinik an, was Zweifel aufkommen ließ, ob ein Gutachten den Verdächtigen schuldig machen könnte.
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