Am Mittwoch begann in Deutschland ein Streik der Lokführer, der sechs Tage andauern wird. Am stärksten betroffen sind Hochgeschwindigkeitszüge im Fernverkehr.
Ein sechstägiger Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GTL) führt zu erheblichen Beeinträchtigungen im Schienenverkehr in ganz Deutschland. Dies ist bereits der vierte Streik seit Beginn der Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn.
Die meisten grenzüberschreitenden Verbindungen wurden eingestellt, nur die Verbindungen zwischen Deutschland und der Schweiz werden von der deutschen Tochtergesellschaft der Schweizerischen Bundesbahnen angeboten.
„Der Gewerkschaft gefällt es nicht, dass es eine Alternative gibt. Aber für mich ist es natürlich sehr gut. Und es ist sehr zuverlässig, muss ich sagen. Immer pünktlich“, sagt ein deutscher Reisender.
Nach Angaben der Deutschen Bahn fielen 80 % der Fernzüge aus, ähnlich wie bei früheren Streiks. Auch bei Regionalzügen kommt es zu erheblichen Sperrungen.
Die Verhandlungen waren schwierig. Die Gewerkschaft fordert eine Reduzierung von 38 Stunden pro Woche auf 35 Stunden pro Woche, ohne Lohnkürzung. Um die Auswirkungen der Inflation auszugleichen, fordern die Lokführer eine monatliche Gehaltserhöhung von 555 Euro und eine Prämie von 3.000 Euro.
„Freund von Tieren überall. Web-Guru. Organisator. Food-Geek. Amateur-TV-Fanatiker. Kaffee-Vorreiter. Alkohol-Junkie.“
More Stories
Monteurzimmer in München: Praktische Unterkünfte für Berufsreisende
Volkswagen will Lohnkürzungen von 10 % in Deutschland vorantreiben – Beobachter
Volkswagen will in Deutschland Lohnkürzungen von 10 % vorantreiben