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Der Aufstieg der Rechten in Deutschland kann uns viel lehren

Der Aufstieg der Rechten in Deutschland kann uns viel lehren

Die Berliner Mauer fiel 1989, doch die Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschen bleiben weitgehend bestehen. Das BIP des ehemaligen kommunistischen Deutschlands im Jahr 2022 entspricht 79 % des Wohlstands der ehemaligen Westseite. Deutsche, die in der Deutschen Demokratischen Republik (wo es keine Demokratie gab) geboren wurden, bekleiden nur 14,3 % der Verwaltungspositionen in der Bundesverwaltung. Schließlich ist die Lebenserwartung der in den Regionen des alten Regimes Geborenen drei Jahre niedriger als die der Westler – und die Gehälter im Osten entsprechen 70 % derjenigen, die auf der anderen Seite gezahlt werden. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich ein großer Teil der Bevölkerung der fünf östlichen Bundesländer als „Bürger zweiter Klasse“ fühlt (43 % der Gesamtbevölkerung).

Die unmittelbare Auswirkung dieser Situation ist die Unzufriedenheit, die unter den Deutschen, die aus dem Kommunismus kamen, aufkam. Laut europäischen Analysten hat dieses Gefühl letztendlich das Wachstum sogenannter rechtsextremer Aktivisten auf der deutschen politischen Bühne befeuert. Es ist hier in Klammern erwähnenswert: In Europa ist dieses Konzept eher mit Nationalismus als mit wirtschaftlichen Konzepten verbunden. In der Praxis haben alle Anführer dieser Bewegung eines gemeinsam: Sie schließen die Grenzen für Migranten und kritisieren die Europäische Union.

Aber wirtschaftlich gesehen gibt es unter den Rechtsextremisten in Europa keinen vollständigen Konsens. Nehmen wir den Fall Frankreich: Lokale Extremisten senden ständig widersprüchliche Signale, mit marktorientierten Vorschlägen gepaart mit nationalistischen Maßnahmen. Was Deutschland betrifft, so verbindet die größte rechtsextreme Partei, die Alternative für Deutschland (AfD), nationalistische Prinzipien mit liberalen Wirtschaftsvorschlägen.

Viele der neuen AfD-Aktivisten stammen aus ehemals kommunistischen Gebieten – wo die Partei übrigens bei den Wahlen im Juli das Oberbürgermeisteramt in Rajon-Gesnitz gewann. Die Partei ist auch ein Befürworter verschiedener Verschwörungstheorien, insbesondere zu Rassenthemen. Die AfD ist keine klassische neonazistische Institution, da sie ihre Voreingenommenheit eher auf Islamisten als auf die jüdische Gemeinschaft ausrichtet. Darüber hinaus positioniert er den Staat nicht als Machtzentrum, wie es Adolf Hitler tat. Doch die voreingenommene Rhetorik weckt Bedenken hinsichtlich der künftigen Entwicklung der Vorschläge der Partei.

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Die Ähnlichkeit ist hier mit Brasilien zu erkennen.

Für diejenigen, die zu Rechtsextremisten werden, ist Ressentiments in der Regel ein starker Treibstoff, um ihre politischen Positionen zu stärken. Beispielsweise kann man die Randalierer, die am 8. Januar in öffentliche Gebäude eindrangen und einen Militärputsch forderten, als Individuen voller Ressentiments bezeichnen. Aber fordern dieselben Personen eine liberale Agenda oder einen starken Staat? Die zweite Option scheint die wahrscheinlichste Antwort zu sein.

Brasilianische Radikale sind Menschen, die sich durch die Entwicklung der Geschichte verletzt fühlen und nostalgisch zurückblicken und sich eine Welt wünschen, die ihren Wünschen entspricht, mit Konzepten aus der Vergangenheit. In unserem Land könnte dieser Wunsch zur Machtergreifung des Militärs führen, wie es 1964 geschah. In Deutschland wollen neue Extremisten die Arbeitsplätze, von denen sie glauben, dass sie jetzt von islamischen Einwanderern besetzt werden.

Hier werden die Extremisten von den Liberalen getrennt. Während die Rechtsextremen herzlos sind und immer grausam handeln, sind Liberale rationale Wesen. Der Liberalismus ist eine Schule, die nur von denen angenommen wird, die darüber nachdenken, wie man die Wirtschaft eines Landes am besten verwalten kann. Viele folgen ihrem Herzen und übernehmen aus ihrem Wunsch nach dem Wohl aller die Ideen der Linken. Doch leider werden die wirtschaftlichen Probleme, unter denen das Land leidet, durch die Ankunft des kommunistischen Regimes nicht gelöst. andererseits.

Wenn wir einem Land den kreativen, unternehmerischen Funken nehmen, wird seine Fähigkeit, Wohlstand zu schaffen, völlig gefährdet. Aber wenn wir die Größe des Landes verkleinern, senken wir die Steuern und erhöhen die Investitionen. Dadurch wächst die Wirtschaftstätigkeit. Am Ende verdient jeder mehr. Ist es ein perfektes System? Nein, aber er ist derjenige, der das Leben der Menschen am meisten verbessern kann.

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Wir müssen die Entwicklung der Rechten in Deutschland aufmerksam beobachten. Aus diesem Szenario lassen sich viele Lehren ziehen und Parallelen zu Brasilien ziehen, die uns bei der Suche nach einem weniger sozial ungerechten politischen System und größeren Anreizen für Unternehmer und Unternehmer helfen werden.

Aber eines ist sicher: In einem Land voller Unzufriedenheit wird die Zukunft immer gefährlich sein.