Das Geschäftsvertrauen in Deutschland ist im Oktober leicht auf den niedrigsten Stand seit Mai 2020 gesunken, da die Unternehmen befürchten, dass „der deutschen Wirtschaft ein schwieriger Winter bevorsteht“, hieß es.
Der Geschäftsklimaindex des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (ifo) in Deutschland ist von 84,4 Punkten im September auf 84,3 Punkte im Oktober gefallen.
Die Unternehmen sind mit ihrer aktuellen Lage weniger zufrieden, obwohl sich ihre Aussichten für die nächsten sechs Monate verbessert haben.
IFO-Chef Clemens Fest sagte jedoch, die Unternehmen seien „besorgt über die kommenden Monate“, weil „der deutschen Wirtschaft ein schwieriger Winter bevorstehe“.
Im verarbeitenden Gewerbe schwand das Geschäftsvertrauen, da die Aussichten pessimistischer wurden, da immer weniger neue Aufträge erteilt wurden, obwohl sie derzeit abgeschlossen sind.
Die Kapazitätsauslastung ging von 85,3 % auf 84,6 % zurück.
Im Dienstleistungssektor und im Einzelhandel hat sich das Geschäftsklima etwas verbessert, wobei sich die Einschätzung der aktuellen Lage leicht verbessert hat.
Aber die Einzelhandelsaussichten bleiben düster. In der Baubranche sank das Unternehmervertrauen erneut.
Die Einschätzung der Bauherren zur aktuellen Lage ist auf den niedrigsten Stand seit Januar 2016 gefallen, die Erwartungen haben sich weiter eingetrübt und die Auftragsbücher geschrumpft.
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