Bei der Deutschen Meisterschaft wird es Fans geben, aber es wird eine Tribüne voller Pappfans geben. Auch bei geschlossenen Türen – aufgrund von Gesundheitsmaßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung des neuen Coronavirus (Covid-19) – wird der Borussia Park am Samstag beim Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen, der 27. Runde der Deutschen Liga, nicht leer sein. .
Die Initiative geht von einer Gruppe von Fans aus, die 13.000 Aufkleber verteilen werden. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Französische PresseagenturWer sein lebensgroßes Foto auf der Tribüne platzierte, zahlte 19 Euro und wer einen festen Sitzplatz auf der Tribüne hatte, blieb an seinem gewohnten Platz. Für jede Schaufensterpuppe aus Pappe gab es außerdem einen Betrag von 2,50 Euro – etwa 15 brasilianische Reais – als eine Art Eintrittskarte, um einen Platz im Stadion zu garantieren.
Dabei soll es aber nicht bleiben, schließlich sind 13.000 belegte Plätze immer noch nicht genug, wenn man bedenkt, dass der Borussia-Park eine Kapazität von 59.000 Fans hat. Nach Angaben der Veranstalter sind für die kommenden Runden bereits weitere siebentausend Avatare bestellt.
Max Eberl, Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach, lobte die Initiative der Fans und wies darauf hin, dass sie zur Stimmung im Stadion beitrage. Er weist jedoch darauf hin, dass es ein Beispiel dafür sei, dass Fußball ohne Fans nicht dasselbe sei. Auch Trainer Marco Rose zeigte sich beeindruckt von der Nachricht. Obwohl es zugegebenermaßen nicht das gleiche Gefühl wie in einer überfüllten Arena ist, vermitteln die Aufkleber das Gefühl, die Menschen im Stadion nicht alleine zu lassen.
Das Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen gilt als direkte Konfrontation um den Einzug in die nächste Champions League. Mönchengladbach liegt derzeit mit 52 Punkten auf dem dritten Platz der Deutschen Liga und damit im Klassifizierungsbereich des größten Vereinswettbewerbs Europas. Leverkusen belegt in der Deutschen Meisterschaft mit 50 Punkten den fünften Platz, einen Punkt hinter Leipzig, dem ersten Verein in der Kategorie G4.
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