A Deutschlands Wirtschaft Laut vorläufigen Daten, die die Regierung am Dienstag (30.01.) veröffentlichte, schrumpfte es im vierten Quartal 2023, wobei das BIP im Vergleich zum Vorquartal um 0,3 % sank.
Die Zahl wurde kalender- und saisonbedingt angepasst, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Die vorläufigen Zahlen deckten sich mit früheren Schätzungen der Agentur.
Angesichts hoher Inflation, steigender Zinsen, sinkender Nachfrage nach deutschen Exporten und einer Reihe von Streiks musste auch Europas größte Volkswirtschaft einen Rückgang des BIP hinnehmen. 0,3 % für das gesamte Jahr 2023nach vorläufigen Angaben.
Schlechte Prognose für 2024
Ökonomen befürchten, dass dieses Jahr auch für die deutsche Wirtschaft, die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt, schwierig wird. Sie gehen davon aus, dass es im ersten Quartal wahrscheinlich zu einem weiteren Rückgang des BIP kommen wird, da das Land vor mehreren Herausforderungen steht, darunter Verkehrsstreiks Die Schifffahrt durch das Rote Meer und den Suezkanal wurde durch Angriffe der Streitkräfte unterbrochen Huthi-Rebellen.
„Die deutsche Wirtschaft ist seit fast zwei Jahren nicht gewachsen und eine Trendwende ist nicht in Sicht“, sagte Sebastian Dulian vom Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.
„Ein schwaches viertes Quartal 2024 signalisiert einen schwachen Start ins neue Jahr – das beste Szenario für das erste Quartal ist ein minimales Wachstum. Es besteht sogar die Gefahr, dass die deutsche Wirtschaft weiter schrumpft“, fügte er hinzu.
Die Haushaltskrise zwang auch die Bundesregierung dazu, ihre Ausgaben zu kürzen und nach Möglichkeiten zur Erhöhung der Steuereinnahmen zu suchen.
Mehrere Wirtschaftsforschungsinstitute haben kürzlich ihre Gesamtprognosen für die deutsche Wirtschaft im Jahr 2024 gesenkt und schließen ein weiteres Rezessionsjahr nicht aus.
„Die Wirtschaft steckt in der Rezession“
„Die deutsche Wirtschaft auch Wir stecken in der Stagnation fest„Es gibt Sparmaßnahmen der Regierung, aber auch Lokführer streiken Carsten Brzeski, Chefökonom der ING Bank, sagte, die Weltwirtschaft leide unter Störungen der Produktionslieferketten infolge des militärischen Konflikts im Roten Meer.
Der Ökonom Timo Wohlmershauser, ebenfalls vom Ifo, sagte, die Unternehmen klagen über eine sinkende Nachfrage in fast allen Wirtschaftszweigen.
Darüber hinaus wurde die Wirtschaft in den letzten Wochen von weiteren unerwarteten Ereignissen getroffen. „Das beinhaltet Hohe KrankheitsrateStreiks bei der Deutschen Bahn sind eine Ausnahme Kalt und Schnee„, sagte Wollmershäuser.
Die Hoffnungen für dieses Jahr hängen vor allem von der Möglichkeit ab, dass die deutschen Haushalte wieder mehr ausgeben. Die Erwartungen deuten darauf hin, dass die Inflation weiter sinken könnte, was zu einem Anstieg der Reallöhne beitragen könnte.
„Dank des starken Reallohnwachstums dürfte sich insbesondere der private Konsum wieder erholen“, sagte Fritzi Kohler Gibb, Chefvolkswirtin der deutschen Förderbank KfW.
md/lo (dpa, Reuters)
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