FRANKFUR, Deutschland, 17. Oktober 2023 (Lusa) – Das Anlegervertrauen in Deutschland ist im Oktober stark gestiegen, da Finanzexperten mit einer Abschwächung der Inflation in der Eurozone und stabil bleibenden kurzfristigen Zinssätzen rechnen.
Wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) heute mitteilte, ist sein Anlegervertrauensindex im Oktober um 10,3 Punkte auf minus 1,1 Punkte gestiegen.
Die Einschätzung der aktuellen Lage verschlechterte sich im Oktober im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Punkte auf minus 79,9 Punkte, den niedrigsten Stand seit drei Jahren.
„Die Talsohle scheint durchschritten zu sein. Die Konjunkturaussichten der Finanzmarktexperten haben sich im Oktober deutlich verbessert“, sagte ZEW-Präsident Achim Wambach.
An der Einschätzung der aktuellen Wirtschaftslage in Deutschland hat sich kaum etwas geändert.
Wambach fügte hinzu, dass die verbesserten Wirtschaftsaussichten mit Prognosen sinkender Inflationsraten einhergingen und dass drei Viertel der Befragten stabile kurzfristige Zinssätze in der Eurozone erwarteten.
Ihm zufolge führten negative Faktoren wie der Konflikt in Israel dazu, dass nur wenige Befragte darüber nachdachten, ihre Wachstumsprognosen nach unten zu korrigieren, was sich kaum auf den insgesamt optimistischen Ausblick auswirkte.
Auch die Erwartungen für die Eurozone sind im Oktober stark gestiegen und liegen nun im positiven Bereich, obwohl sich die Einschätzung der aktuellen Gesamtlage deutlich verschlechtert hat.
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