Das Bundesverfassungsgericht hat das Gesetz zur Ratifizierung des Rettungsfonds der Europäischen Union, der sogenannten Bazooka, ausgesetzt, das Präsident Frank-Walter Steinmeier an der Ausstellung des Diploms hindert.
Gegenstand des Rechtsstreits ist die richterliche Beurteilung der Berufung gegen die Erteilung einer Gemeinschaftsschuld durch die Europäische Kommission (EG) in Höhe von 750 Milliarden Euro.
Die Erklärung des höchsten deutschen Justizorgans kommt, nachdem beide Kammern des Parlaments diese Woche dem Gesetz zugestimmt haben.
Gegner des Sanierungsplans der EU, darunter die rechtsextreme Partei Alternative Deutschland und eine Gruppe namens Citizens Will Coalition, argumentieren, dass der Plan gegen europäische Verträge verstößt, indem er die Tür zur gemeinsamen Kreditvergabe der Mitgliedstaaten öffnet.
Finanzminister Olaf Scholz hält dagegen. Der Fonds sei ein erster Schritt in Richtung einer „Fiskalunion“, in der die Mitgliedstaaten mehr Befugnisse nach Brüssel verlagern.
Ein Sprecher dieses Gremiums bestätigte, dass die Klage gegen den EU-Fonds am Freitag von fünf Personen vor Gericht eingereicht worden sei. „Heute wurde eine Eilbeschwerde und eine Verfassungsbeschwerde eingereicht“, fügte er hinzu.
Es gibt jedoch keine Frist für die endgültige Entscheidung des Gerichts, die bis zu drei Monate dauern kann.
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