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Bolsonaro trifft neonazistischen Parteiabgeordneten aus Deutschland

Bolsonaro trifft neonazistischen Parteiabgeordneten aus Deutschland

Veröffentlicht 26.07.2021 10:33 / Aktualisiert 26.07.2021 11:33

Bolsonaro trifft neonazistischen Parteiabgeordneten aus Deutschland

(Credit: Spielen/Instagram)

Präsident Jair Bolsonaro traf sich mit Beatrix von Storch, einem Mitglied der Alternative für Deutschland (AfD), gegen die der deutsche Geheimdienst wegen Verbreitung neonazistischer, fremdenfeindlicher und extremistischer Ideen ermittelt hat. Die Abgeordnete veröffentlichte am Montag (26.07.) in Begleitung ihres Mannes Sven von Storch ein Foto des Treffens in den sozialen Medien. In dem Kommentar schrieb er: „Während die Linke ihre Ideologie durch ihre Netzwerke und internationalen Organisationen auf globaler Ebene fördert, müssen wir Konservative uns vereinen.“ Das Foto wurde letzte Woche während seines Besuchs im Land aufgenommen. Bisher hat der CEO das Foto nicht in seinen sozialen Netzwerken gepostet.

„Beeindruckendes Treffen in Brasilien: Ich möchte dem brasilianischen Präsidenten für den freundlichen Empfang danken. Mich hat sein klares Verständnis für die Probleme Europas und die politischen Herausforderungen unserer Zeit berührt. In einer Zeit, in der die Linke ihre Ideologie durch“ seine internationalen Netzwerke und Organisationen auf globaler Ebene müssen wir Konservativen mehr treffen Um unsere konservativen Werte auf internationaler Ebene zu verteidigen. Neben den USA und Russland ist Brasilien unser globaler strategischer Partner, mit dem wir die gemeinsame Zukunft.“

Am 22. März traf er Rep. Bea Kisses (PSL-DF), eine Verbündete von CEO Beatrix von Storch. Das Holocaust-Museum bedauerte das Treffen und behauptete, Beatrix sei die Enkelin von Adolf Hitlers Finanzminister Lutz Graf Scheuer. Laut dem Museum ist die Alternative für Deutschland eine 2013 gegründete rechtsextreme deutsche politische Partei mit rassistischer, sexistischer, islamfeindlicher, antisemitischer, fremdenfeindlicher und starker Anti-Einwanderungs-Rhetorik.

Nach der Kontroverse um das Treffen schickte Kissis einen Brief an den Präsidenten der Israelischen Föderation Brasiliens (Connip), in dem er den deutschen Abgeordneten lobte und verteidigte. „Sie ist wie ich eine Verfechterin der jüdischen und christlichen Werte, der Familie und des Kampfes um die Souveränität ihres Heimatlandes“, sagte sie.

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Am vergangenen 22. sprach auch Bundesbeauftragter Eduardo Bolsonaro (PSL-SP) mit dem Bundestagsabgeordneten. In den sozialen Medien sagte er, dass Konservative „die Ideale der Verteidigung der Familie, des Schutzes von Grenzen und der nationalen Kultur eint“.

Der deutsche rechtsextreme Abgeordnete besuchte auch den Minister für Wissenschaft, Technologie und Innovation Marcos Pontes.

Minister Marcus Pontes mit der deutschen Abgeordneten Beatrix von Storch
Minister Marcus Pontes mit der deutschen Abgeordneten Beatrix von Storch
(Foto: MCTI/Offenlegung)