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Bei einem Vorgehen gegen Neonazi-Anhänger sind in Deutschland neun Personen festgenommen worden

Bei einem Vorgehen gegen Neonazi-Anhänger sind in Deutschland neun Personen festgenommen worden

Die Razzia wurde in zehn Wohnungen in Berlin, Brandenburg und Sachsen durchgeführt.

Deutsche Sicherheitskräfte haben heute in einer Reihe von Operationen gegen Anhänger der Neonazi-Partei „Der Dritte Weg“ in Berlin und zwei Bundesländern neun Personen festgenommen, bestätigten Beamte.

Nach Angaben der Berliner Polizei und der Staatsanwaltschaft gehörten die Tatverdächtigen im Alter von 17 und 21 Jahren der Nationalrevolutionären Jugend an, dem Jugendflügel der extremistischen Organisation.

Die Razzia wurde in zehn Wohnungen in Berlin, Brandenburg und Sachsen durchgeführt.

Die Aktionen standen im Zusammenhang mit einem Angriff auf mehrere Personen an einer Straßenbahnhaltestelle in Berlin am 6. Juli. Es wird außerdem vermutet, dass die Verdächtigen im Januar an einem Raubüberfall beteiligt waren, bei dem ein 20-jähriger Mann aus politischen Gründen angegriffen wurde.

Rund 130 an der Operation beteiligte Agenten beschlagnahmten Mobiltelefone, Computerspeichergeräte, Kleidung, ein Fahrzeug und eine Reihe von Waffen, darunter gefälschte Handfeuerwaffen, Industrieausrüstung und elektrische Elektroschocker, sowie Wahlkampfmaterialien.

Der Dritte Weg ist eine kleine Partei mit neonazistischem Einfluss, die auf lokaler Ebene in einigen Regionen Süd- und Ostdeutschlands, wo sie Anhänger hat, nur eine sehr geringe Präsenz hat.

Siehe auch  Deutschland verbietet Neonazi-Gruppe „Hammerskins Deutschland“