Ohne Trophäen, Geld oder Stars ist St. Pauli eine deutsche Mannschaft, die für das leidenschaftliche Verhalten ihrer Fans bekannt ist. In Europa ist es ein anderer libertärer und revolutionärer Club. Um Ihnen eine Vorstellung zu geben: In der Satzung steht, dass es sich um ein Anti-Nazi-, Anti-Rassismus- und Anti-Schwulen-Team handelt. St. Pauli ist in der zweiten Liga und weiter auf Wachstumskurs. Er ist nicht nur ein Favorit der Alternative-Szene, sondern hat bereits über 500 Fanclubs auf der ganzen Welt und allein in seinem Heimatland über 11 Millionen Fans.
-Das ist ein Fanclub, nicht für jemanden mit Geld. Vizepräsident Georg Bernd sagte, St. Pauli sei eine Mannschaft mit 15.000 Vereinsmitgliedern.
St. Pauli ist ein Arbeiterviertel in Hamburg, der zweitgrößten Stadt Deutschlands. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts versammelten sich Hafenarbeiter zum Fußballspielen, was als englische Krankheit galt. Im Jahr 1910 wurde der Fußballverein St. Pauli gegründet, heute möchte man dieses offizielle Gründungsdatum jedoch lieber nicht respektieren. Seit seiner Gründung hat der Verein seinen Charakter verändert und verfügt über ein modernes Stadion.
Code und Fundraising
(Foto: Reproduktion/TV Globo)
Das Symbol des Vereins ist die Kirche von São Paulo, doch die Fans wollten eine Art Rebellion auslösen. Deshalb gibt es nichts Besseres als den Schädel, der nicht lange brauchte, um die Kontrolle über das Land zu übernehmen. Der Piratenaufstand begann in den 1980er Jahren, nachdem der Club eine schwere Finanzkrise durchgemacht hatte und ihm die Schließung drohte. Arbeiter, Künstler und Anwohner des Viertels – angrenzend an ein Künstlerviertel voller Rockmusiker und Menschen mit einem alternativen Lebensstil – kamen zusammen, um das Team zu retten, und begannen, sich an Spendenaktionen zu beteiligen. Sogar ein Freundschaftsspiel gegen Bayern München half dabei, Spenden zu sammeln. Die Bemühungen hatten Erfolg und seitdem sind auch Menschen aus der Nachbarschaft zu Clubbesitzern geworden.
Neonazismus und das Spiel
In den 1990er Jahren wuchs in Deutschland eine beunruhigende Bewegung: der Neonazismus. Anhänger der Philosophie Adolf Hitlers wurden aus der St. Pauli-Fangemeinde ausgeschlossen und der Verein ging weiter. Es hat in seiner Satzung festgehalten, dass es sich um ein Anti-Nazi-, Anti-Rassismus- und Anti-Homosexuellen-Team handelt. Mit all diesen gehissten Fahnen wurde St. Pauli schnell zu einer kulturellen Referenz in Europa.
Es ist üblich, dass Rockbands das alternative Symbol des Clubs, den Totenkopf, tragen. St. Pauli wurde zum Kultverein. Hey „Erstaunlicher Sport“ Er schaute sich das Spiel des Vereins gegen Düsseldorf an. Als sie zu den Klängen von „Hells Bells“ der australischen Band AC/DC das Stadion betraten, trugen die 20.000 Fans Flaggen von Antirassismus bis Che Guevara. Nach dem Spiel, auch nach der 1:3-Niederlage, hörten die Fans nicht auf, die Mannschaft zu unterstützen. Schließlich sind sie die Pirates League.
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