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Angola will grünen Wasserstoff nach Deutschland exportieren |  Angola |  DW

Angola will grünen Wasserstoff nach Deutschland exportieren | Angola | DW

Die Unterzeichnung des Memorandum of Understanding (MoU) zwischen dem staatlichen angolanischen Ölkonzern Sonangol und den deutschen Unternehmen Kauf Enkenharia und dem Beratungsunternehmen Konjungta markiert den Beginn der zweiten Phase des Projekts zur Produktion von grünem Wasserstoff in der angolanischen Provinz Bengo.

Stefan Liebing, Geschäftsführer von Conjuncta Consulting, erklärt: „Die Idee ist, grünen Wasserstoff in Angola zu produzieren. Wasserstoff wird in Ammoniak umgewandelt und nach Deutschland transportiert, sodass das Land erstmals grünen Strom aus Afrika importiert.“

Laut Leibniz hat das Projekt das Potenzial, den neuen Energiebedarf Deutschlands zu decken.

„Das wird Deutschland helfen, schneller auf grüne Energie umzusteigen und unabhängig von Gas und Russland zu werden“, argumentiert er.

Leibniz zeigt sich zuversichtlich in die Partnerschaft mit Angola Oil und deren jetzigem Management: „Wir sehen die Prozesse dort sehr professionell. Die Mitarbeiter haben viel Erfahrung im internationalen Gas- und Ölgeschäft, denke ich. Notwendig“.

Kambe-Staudamm in Guanza Norday

Die Wasserstoffanlage muss mit Wasserkraft betrieben werden. Auf dem Foto der Kampambe-Staudamm in Guanza Norde

Viel Wasser

Besonders günstig sei die Wasserstoffproduktion in Angola, garantiert Stephen Tavares Polo, Generaldirektor von Gauff.

Um grünen Wasserstoff zu erhalten, muss das Wassermolekül abgetrennt und Wasserstoff mit sauberem Strom von Sauerstoff getrennt werden. „Angola hat genug sauberes Wasser. Man muss kein Meerwasser entsalzen, um das benötigte Wasser zu bekommen. Außerdem haben Wasserkraftwerke viel erneuerbare Energie und es gibt eine bilaterale Energiekooperation zwischen Deutschland und Angola.“

„Und wir haben das Sonangol“, sagt Tavares Pollo.

Das Projekt zielt darauf ab, bis 2024 jährlich 280.000 Tonnen Ammoniak, eines der Derivate von Wasserstoff, zu produzieren.

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„Vermutlich soll der Bau erst im nächsten Jahr beginnen. Jetzt gehen wir in die Engineering-Phase des Projekts“, verrät Gauffs Generaldirektor.

Der große Vorteil besteht laut Tavares Polo darin, dass „ein von Sonangol gebauter Hafen bereits 2023 fertiggestellt sein wird“.

„Der Ort heißt Barra do Tonde, nördlich von Luanda. Es werden alle Voraussetzungen gegeben sein, um diesen grünen Wasserstoff in Form von Ammoniak zu exportieren“, sagt er.

Botschaft von Angola in Berlin

Das Memorandum wurde am Mittwoch (15.06.) in der Botschaft Angolas in Berlin unterzeichnet.

Konsistenz

Eine angolanische Delegation unter der Leitung des Ministers für Bodenschätze, Öl und Gas Diamantino Pedro Azevedo reiste zu der Veranstaltung nach Berlin.

Der Präsident von Sonangol, Sebastio Caspar Martின்nez, betonte den konsequenten Aspekt von Angolas neuem Exportprodukt: „Wasserstoff stammt zunächst aus einer umweltfreundlichen Wasserkraftquelle“.

Minister Diamantino Azevedo hob die Bedeutung des Plans für die Energiewende Angolas, das Erreichen seiner Klimaziele und mehr hervor.

„Hier hat sich gezeigt, dass Angola ein großes Potenzial für die Entwicklung von Wasserstoffprojekten hat und über die Infrastruktur verfügt, um das Projekt mit einer gewissen Geschwindigkeit und Qualität zu bauen. Woher weißt du das Für die Produktion von grünem Wasserstoff“, betonte er.

Der Minister sagte, er sei zuversichtlich, dass Sonangol grünen Wasserstoff produzieren könne.

„Ich bin fest davon überzeugt, dass dies möglich sein wird, wenn Sonangol den Anweisungen der Regierung entspricht und dabei die Erfahrung, die Humanressourcen, die Infrastruktur und die gute Partnerschaft berücksichtigt, die es in diesem Bereich initiiert.“ Er garantiert.

Diamondino Azevedo beharrte jedoch darauf, dass Angola das Öl nicht aufgeben werde, selbst wenn es in saubere Energie investiere.

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