Bundesaußenminister Heiko Moss hat angekündigt, das Personal seiner Botschaft in Afghanistan auf ein „absolutes Minimum“ zu reduzieren.
In einer kurzen Erklärung gegenüber Reportern skizzierte er, dass der Abzug der Diplomaten aus der Botschaft in Mass Kabul in den kommenden Tagen mit Charterflügen erfolgen werde.
Das Auswärtige Amt hatte bereits am Donnerstag gewarnt, dass alle in Afghanistan angetroffenen Deutschen das Land bald verlassen sollen. Zu diesem Zweck rief Berlin alle Bundesbürger auf, die Möglichkeiten der Linienfluggesellschaften „dringend“ zu nutzen.
Die heutige Berlin-Mitteilung in den letzten drei Tagen zur Lage in Afghanistan.
Am Mittwoch kündigte das Bundesinnenministerium einen vorläufigen Stopp der Abschiebung afghanischer Einwanderer an. Nach Angaben des gleichen Ministeriums hat Deutschland seit 2016 1.000 Afghanen ausgewiesen, von denen die meisten eine Vorgeschichte schwerer Straftaten haben.
Im vergangenen Juni hat Deutschland den Truppenabzug aus Afghanistan abgeschlossen und bildet damit nach den USA die zweitgrößte internationale Gruppe des Landes.
Vor der Rückkehr waren in Deutschland etwa 1.100 Soldaten in Afghanistan stationiert, hauptsächlich im Norden des Landes.
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