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BMW fordert Deutschland auf, gegen Zölle auf Chinas Elektroautos zu stimmen

BMW fordert Deutschland auf, gegen Zölle auf Chinas Elektroautos zu stimmen

Chinesische Hersteller haben mit ihren niedrigen Preisen die europäischen Hersteller aufgerüttelt. BMW hat Deutschland bereits aufgefordert, gegen endgültige Maßnahmen zu stimmen, die auf die vorübergehenden Zölle der EU auf Autos aus China zurückzuführen sind.


Deutschland ist der Europäischen Union bei der Besteuerung von Elektrofahrzeugen aus China nicht beigetreten. Anstatt jedoch Stellung gegen die europäische Idee zu beziehen, kündigte das Land an, dass es sich bei der Abstimmung zusammen mit anderen Mitgliedsstaaten der Stimme enthalten werde.

Die EU-Länder werden am 4. Oktober darüber abstimmen, ob feste Zölle von bis zu 45 % auf in China hergestellte Elektrofahrzeuge erhoben werden sollen. Um seine Umsetzung zu blockieren, ist eine qualifizierte Mehrheit von 15 Mitgliedstaaten erforderlich, die 65 % der Bevölkerung des Blocks repräsentieren.

BMW befürchtet (auch) Auswirkungen der Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge

Das in Deutschland ansässige Unternehmen BMW hat das Land dazu gedrängt, gegen Zölle auf in China hergestellte Elektrofahrzeuge zu stimmen.

BMW

Neben BMW haben auch andere deutsche Automobilhersteller die Zölle bereits abgelehnt, weil sie den Absatz auf ihrem größten Automarkt gefährden.

Zusätzliche Zölle würden hierzulande global agierenden Unternehmen schaden und könnten einen Handelskonflikt auslösen, der nicht für einen Gewinn ausreicht. Deshalb muss die Bundesregierung klar Stellung beziehen.

Dies bekräftigte BMW-Geschäftsführer Oliver Zipes in einer Stellungnahme.

Ola Kallenius, Vorstandsvorsitzender von Mercedes-Benz, forderte in den vergangenen Monaten eine Öffnung der Märkte, und Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender des Volkswagen-Konzerns, äußerte wiederholt seine Besorgnis. Möglicher Handelskonflikt mit China.

Entsprechend InformationDeutschland hofft, dass sich zahlreiche EU-Mitgliedsstaaten seinem Referendum anschließen, was die Umsetzung der Zölle erschweren würde.

Siehe auch  Deutschland greift NS-Abtreibungsgesetz an - 09.03.2022