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Haben Sie Abonnements für den Dienst? Nach der Pandemie-Explosion scheint das Geschäftsmodell die Nutzer nicht zufrieden zu stellen – Zusammenfassung

Haben Sie Abonnements für den Dienst? Nach der Pandemie-Explosion scheint das Geschäftsmodell die Nutzer nicht zufrieden zu stellen – Zusammenfassung

Während der Pandemie hat das Abonnementmodell an Popularität gewonnen, von Software und Streaming-Diensten bis hin zu unerwarteten Artikeln wie Zahnbürsten und Druckerpatronen. Allerdings scheint die Euphorie über diese Art der monatlichen Zahlung nachgelassen zu haben, da viele Verbraucher ihr Abonnement überdenken.

Die Anzeichen einer Verlangsamung sind deutlich: Die Nachfrage nach Produkten wie Peloton-Fahrrädern und Essensplänen ist zurückgegangen, und Unternehmen, die stark in Abonnementmodelle investiert haben, sehen eine Underperformance der nordamerikanischen Aktienindizes, verrät Cinco Dias. Vor Kurzem sah sich Logitech mit seinem Vorschlag, eine abonnementbasierte Computermaus einzuführen, mit Gegenreaktionen konfrontiert, was das Unternehmen dazu veranlasste, zu bestätigen, dass diese Idee nicht länger in seinen Plänen enthalten sei.

Obwohl erwartet wird, dass der Abonnementmarkt bis 2028 um 68 % wachsen wird, bleibt die Ermüdung der Abonnenten bestehen. In einer Umfrage im März gab eine Mehrheit der US-amerikanischen Erwachsenen an, dass sie zu viel für ihre Abonnements zahlen würden, und mehr als die Hälfte der britischen Verbraucher äußerten Bedenken hinsichtlich steigender Preise.

Unterhaltungsdienste wie Disney+ verschärfen die Frustration, da die Preise um bis zu 25 % steigen, was zu einer anhaltenden Inflation beiträgt, während andere Güter wie Lebensmittel einen Preisverfall verzeichnen.

Erschwerend kommt hinzu, dass laut Chargebee fast drei Viertel der Abonnementunternehmen beabsichtigen, ihre Preise in diesem Jahr zu erhöhen.

Um Überzeichnungen entgegenzuwirken, ist ein verstärkter Verbraucherschutz erforderlich. Beispielsweise verklagte die US-amerikanische Federal Trade Commission im Juni Adobe wegen mangelnder Transparenz bei den Stornierungsgebühren, was das Unternehmen versprochen hat, vor Gericht anzufechten. Fälle extremer Monetarisierungsversuche, wie etwa die Erhebung einer Gebühr für Sitzheizungen von einem BMW, zeigen, dass der Widerstand der Verbraucher Auswirkungen haben kann.

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Als Alternative schlagen einige vor, einen Abonnementdienst zu schaffen, der Verbrauchern dabei hilft, die Opportunitätskosten ihrer Abonnements zu berechnen und so eine praktische Möglichkeit zur Verwaltung und Reduzierung von Ausgaben bietet.