In der Nacht zum Freitag wurde westlich der deutschen Gemeinde Einhausen der Kadaver eines Wildschweins gefunden. Ein örtlicher Bauer untersuchte sein Feld vor der Ernte mit einer Drohne und fand tote Tiere am Feldrand. Nach den geltenden Vorschriften müssen Landwirte sicherstellen, dass ihre Gebiete frei von Wildschweinen sind, bevor sie mit der maschinellen Bewirtschaftung beginnen.
Eine Probe des Wildschweins wurde an das Hessische Landeslabor in Jien geschickt, wo ein vorläufiges positives Ergebnis auf das Virus der Afrikanischen Schweinepest (ASP) festgestellt wurde. Zur endgültigen Bestätigung wurde die Probe an das Bundestierseuchenlabor am Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) geschickt. Obwohl die offizielle Bestätigung noch aussteht, haben die hessischen Behörden umgehend reagiert und mit der Umsetzung einer Reihe präventiver Maßnahmen begonnen.
Das Land passte seine Strategie umgehend an, um eine Ausbreitung der ASP weiter nach Süden zu verhindern. Gemeinsam mit Behörden des Bergstraßenkreises und Baden-Württembergs werden in den kommenden Tagen Gebiete entlang der Landesgrenzen mit Hilfe von Drohnen und Hundeteams überprüft. Darüber hinaus werden Installationstechniken für taktische Elektrozäune angepasst. Vorrangig geht es nun darum, die Zäune entlang des Rheins und auf der Autobahn zwischen Gernsheim und Maulbeeraue fortzusetzen sowie 67 Zäune in Ost-West-Richtung zu errichten, um die Ausbreitung des Virus nach Süden zu begrenzen.
Schriftart: Landwirtschaft. hessen.de
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