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Neue 3D-Drucktechnologie könnte bei der Heilung von Knorpelverletzungen helfen

Forscher der TU Wien haben eine neue Technologie entwickelt, die es ihnen ermöglicht, gewachsenen Knorpel im Labor mithilfe eines im 3D-Druck hergestellten Behälters namens „Sphäroide“ zu formen. Diese Methode kann unter Berücksichtigung der Besonderheiten des Einzelfalls zur Heilung von Verletzungen beitragen.

Einzelheiten des Projekts wurden in einem Artikel veröffentlicht, der in veröffentlicht wurde Acta Biomaterialien.

3D-gedruckte Form

  • „Sphäroide“ ähneln der Form, in der aus Stammzellen hergestellter Knorpel unterschiedliche Strukturen annimmt.
  • Diese Formen werden im 3D-Druck hergestellt und können wie Bausteine ​​miteinander verbunden werden. Darin rotieren, wachsen und verbinden sich Zellen miteinander.
  • Die Form besteht aus einem biokompatiblen Kunststoffmaterial, das Knorpel bildet, sich jedoch innerhalb von Monaten abbaut und das Gewebe in seiner gewünschten Form zurücklässt.
  • Grundsätzlich ist es mit dieser Technologie möglich, geschädigten Knorpel durch Implantate in der jeweils passenden Form zu ersetzen.
  • Um den Erfolg dieser Methode zu beweisen, formten die Forscher tatsächlich das Logo der Universität aus Knorpelzellen.

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Anpassungsfähigkeit und Einsatzmöglichkeiten

Einer der Hauptvorteile dieser Technologie ist die Möglichkeit, kleine Stücke maßgeschneiderten Knorpelgewebes herzustellen, was präzisere Behandlungen ermöglicht, die an die spezifischen Bedürfnisse jedes Patienten angepasst sind.

3D-gedruckte Sphäroide – Bild: TU Wien

Knorpel ist ein relativ einfaches Gewebe, was die Entwicklung von Regenerationstechniken rentabler macht. Es sind keine Blutgefäße erforderlich, was den Regenerationsprozess erleichtert und Komplikationen vermeidet.

Darüber hinaus kann diese Technik für die Arbeit mit anderen Geweben als Knorpel, beispielsweise Knochen, angepasst werden, sofern die Herausforderung der Einbeziehung von Blutgefäßen gemeistert werden kann.

Oliver Kopinski Grunwald, Autor der Studie, kommentiert: Neuer Atlas Bisher scheint diese Technik effektiv zu sein. „Wir konnten zeigen, dass unsere Methode zur Herstellung von Knorpelgewebe mithilfe mikrosphärischer Gerüste prinzipiell funktioniert und entscheidende Vorteile gegenüber anderen Techniken hat“, sagte er.

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