Während des Karnevals nimmt die Mononukleose, auch Kusskrankheit genannt, zu. Dabei handelt es sich um eine Infektion, die durch das Epstein-Barr-Virus verursacht wird und hauptsächlich durch Speichel übertragen wird. Besonders deutlich wird diese Situation in der Karnevalszeit, wenn Menschenmengen die Ausbreitung des Virus begünstigen, insbesondere bei Menschen im Alter von 15 bis 25 Jahren.
„Die Symptome können mit denen von Dengue-Fieber oder anderen Viren verwechselt werden, da die Erkrankung auf die gleiche Weise mit Kopfschmerzen und Fieber beginnt. Lymphknoten vergrößern sich, außerdem kommt es häufig zu körperlicher Schwäche und Gliederschmerzen. Allerdings muss man vorsichtig sein. Christiane Takeda, Ärztin für Infektionskrankheiten bei Hapvida NotreDame Intermedica, erklärt, dass es normalerweise einige Tage dauert, bis die Krankheit erste Anzeichen zeigt.
Die wichtigste Empfehlung ist Ruhe und mehr Flüssigkeitszufuhr. Abhängig von der Schwere der Symptome kann der Arzt Medikamente verschreiben, nachdem er die Diagnose durch Labortests wie einen Bluttest und einen Antikörpertest bestätigt hat. Um die richtige Beratung zu erhalten, ist es notwendig, die Hilfe eines qualifizierten Fachmanns in Anspruch zu nehmen.
Andere Krankheiten:
Neben der Mononukleose kommt es auf dem Karneval häufig zu einer Vielzahl sexuell übertragbarer Krankheiten (STDs). Die wichtigsten sind: HIV/AIDS, Herpes, Virushepatitis, Syphilis, Chlamydien, Gonorrhoe, Trichomoniasis, Chancroid, Condyloma acuminata (HPV) und entzündliche Erkrankungen des Beckens (PID). Die Verwendung eines Kondoms für Männer oder Frauen bei allen sexuellen Beziehungen – oral, anal und vaginal – ist die wichtigste Präventionsmethode.
Auch bei oraler Übertragung besteht die Gefahr, bei Feierlichkeiten mit Herpes in Kontakt zu kommen. Die Zahnärztin Caroline Cavalcanti von Hapveda Enterodonto weist darauf hin, dass es sich um eine leicht erkennbare Krankheit handelt. „Bevor Sie jemanden küssen, achten Sie darauf, ob sich um den Mund oder in den Mundwinkeln kleine Papeln befinden. Er erklärt, dass Herpespapeln wie kleine Pickel aussehen.
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