Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) waren im September in Deutschland 2.627.000 Menschen arbeitslos, 69.000 weniger als im Vormonat.
In saisonbereinigten Daten sei die Zahl der Arbeitslosen um 10.000 gestiegen, teilte die BA mit.
Im Vergleich zum September letzten Jahres stieg die Zahl der Arbeitslosen um 141.000 und die Arbeitslosenquote stieg um drei Zehntel Prozentpunkte.
„Die jetzt beginnende Herbsterholung fällt in diesem Jahr relativ schwach aus. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung gehen zurück, im September jedoch niedriger als üblich“, kündigte BA-Regionalleiter Daniel Derzenbach an.
Er betonte jedoch, dass „der deutsche Arbeitsmarkt grundsätzlich stabil bleibt“.
Die Arbeitslosigkeit, die Änderungen in der Arbeitspolitik und die Unfähigkeit, kurzfristig zu arbeiten, berücksichtigt, stieg im Vergleich zum Vormonat um 15.000 auf 3.440.000, 190.000 mehr als vor einem Jahr.
Ohne ukrainische Flüchtlinge wäre die Zahl der Arbeitslosen nur 105.000 höher gewesen als im Vorjahr.
Die Zahl der Arbeitnehmer in geförderter Kurzarbeit lag im Juli – dem letzten Monat mit Ist-Daten – bei 124.000 nach 158.000 im Juni und 156.000 im Mai.
Im September erhielten 779.000 Menschen Arbeitslosengeld, 81.000 mehr als vor einem Jahr.
Außerdem erhielten im September 3.925.000 Menschen – 7,2 % der Erwerbsbevölkerung – Grundsozialgeld für Arbeitsuchende, 84.000 mehr als im Vorjahr.
Im September wurden in BA 761.000 offene Stellen registriert, 113.000 weniger als vor einem Jahr.
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