Die Arbeitslosenquote in Deutschland ist im Oktober gegenüber September um ein Zehntel auf 5,3 % gesunken, mit 2.442.000 Arbeitslosen, 43.000 weniger als im Vormonat.
Aufgrund saisonaler Effekte stieg die Zahl der Arbeitslosen im Land um 8.000, wie aus Daten der Bundesagentur für Arbeit vom Mittwoch hervorgeht.
Gegenüber Oktober 2021 ist die Zahl der Arbeitslosen um 65.000 und die Arbeitslosenquote um ein Zehntel gestiegen.
„Der Arbeitsmarkt bleibt allgemein stark und insbesondere die Beschäftigung wächst weiter. Die Folgen der wirtschaftlichen Unsicherheit sind jedoch deutlich“, sagte die Chefin der Bundesagentur für Arbeit, Andrea Nahles, und verteidigt, dass sich weitere Unternehmen auf eine mögliche Zukunft vorbereiten Beschäftigungsabbau Arbeitszeiten und Nachfrage nach neuen Mitarbeitern
Die Unterbeschäftigung, die auch Änderungen in der Beschäftigungspolitik und die kurzfristige Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, stieg von September um 29.000 Personen auf 3.254.000, 120.000 mehr als im Vorjahr.
Eine der Erklärungen für diesen Anstieg ist die vermehrte Teilnahme ukrainischer Flüchtlinge an Integrationskursen, sodass sie nicht als arbeitslos, sondern als Teilzeitbeschäftigte geführt werden.
Die Zahl der subventionierten Zeitarbeiter („Kurzarbeit“) erreichte im August 106.000, so dass die Nutzung dieser Methode nicht abgenommen hat.
Unterdessen erhielten im Oktober 684.000 Menschen Arbeitslosengeld, 36.000 weniger als vor einem Jahr.
Darüber hinaus erhielten im Oktober 3.790.000 Menschen (7 % der Erwerbsbevölkerung) eine soziale Grundversorgung für Arbeitsuchende, 141.000 mehr als im Vorjahr.
Die Nachfrage nach Arbeitskräften hat im Oktober nachgelassen, blieb aber mit 846 Tsd. offenen Stellen bei der Bundesagentur für Arbeit, 38 Tsd. mehr als im Vorjahr und 17 Tsd. weniger als im Vormonat, auf hohem Niveau.
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