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Die Deutschen verklagen die Regierung wegen hoher Luftverschmutzung

Die Deutschen verklagen die Regierung wegen hoher Luftverschmutzung

Eine Gruppe von Deutschen hat sich an die Menschenrechtsgesetzgebung gewandt, um die Regierung wegen Luftverschmutzung zu verklagen. Die Antragsteller behaupten, dass sie keinen monetären Wert wollen, sondern nur eine gesunde Zukunft für zukünftige Generationen sicherstellen wollen.

Im Mai erklärte der Chefankläger des Europäischen Gerichtshofs, Julian Kokot, dass die Bürger die Regierung wegen hoher Luftverschmutzung verklagen könnten, um eine Entschädigung zu erhalten.

Nun hat eine Gruppe Deutscher mit Unterstützung der Umweltorganisationen ClientEarth und der Deutschen Umwelthilfe das Schreiben des Anwalts in die Tat umgesetzt und die Regierung wegen Verletzung des Rechts der Bürger auf saubere, gesunde Luft verklagt.

Unter den Vorwürfen behaupten die Kläger, dass die Regierung ihre Gesundheit und die Gesundheit der Jüngsten nicht geschützt habe.

An dem Fall beteiligte Bürger werfen dem Staat Gleichgültigkeit gegenüber Luftverschmutzungskonzentrationen vor, die vier- bis fünfmal höher sind als der von der Weltgesundheitsorganisation akzeptierte Grenzwert.

Einer der Beteiligten sagt, dass Kinder „es verdient haben, gesund aufzuwachsen, nicht in einer Stadt, die sie für krank hält“.

Die sieben Beteiligten, meist Väter, leben in den vier am stärksten verschmutzten Städten des Landes: Berlin, Düsseldorf, München und Frankfurt.

Obwohl die Werte der giftigen Luft im Einklang mit deutschem Recht stehen, kämpfen die an dem Fall Beteiligten darum, das Gesetz zu ändern, um den wachsenden wissenschaftlichen Konsens widerzuspiegeln, der die Weltgesundheitsorganisation im Jahr 2021 dazu veranlasste, die empfohlenen Grenzwerte zu senken.

Der Fall liegt vor dem Bundesverfassungsgericht, das die grundlegenden Menschenrechte der Bürger schützt. Die Kläger fordern in diesem Verfahren keine finanzielle Entschädigung, sie fordern lediglich die Regierung auf, Maßnahmen zu ergreifen.

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