Acht junge Menschen aus Städten westlich und südwestlich von Paraná befinden sich in einem Austauschprogramm in Deutschland. Die Tour beginnt am 17. September und endet am 6. Oktober. Die Gruppe besteht aus fünf Frauen und drei jungen Männern aus den Gemeinden Marmeleiro, Francisco Beltrão, Verê, Cascavel, Toledo und Marechal Cândido Rondon.
Die Reise wird im Rahmen einer von der Bundesregierung unterstützten Partnerschaft zwischen der Lutherischen Stiftung für Diakonie – Zentrum für landwirtschaftliche Unterstützung und Förderung (FLD-CAPA) und der Bayerischen Landjugend angeboten.
Der Hauptzweck der Sozialisierung und des Erfahrungsaustauschs besteht darin, Orte zu fördern, die die Verfügbarkeit und den dauerhaften Zugang zu nahrhaften und gesunden Lebensmitteln und Nachhaltigkeit in Produktionsprozessen widerspiegeln.
„Dies ist eine Gelegenheit, gemeinsam über den Klimawandel und den Zugang zu Nahrung für alle Menschen nachzudenken“, sagte CAPA-Koordinator bei Marechal Rondon (PR).
Zeitlicher Ablauf
Der Austausch findet im Bundesland Bayern im Südosten Deutschlands statt. Die Hauptstadt München ist 500 Kilometer von Berlin entfernt. Bayern ist eine anerkannte Region für die Förderung und Unterstützung von Produktionsmodellen im Zusammenhang mit der Erhaltung der biologischen Vielfalt, der effizienten Nutzung natürlicher Ressourcen und dem Klimaschutz.
Auf dem Programm stehen Besuche ländlicher Produktionseinheiten, Treffen mit Gemeindevorstehern und Vertretern des Bundeslandwirtschaftsministeriums sowie Diskussionsrunden. Besuche historischer Orte und Museen werden ebenfalls empfohlen.
Bruna Zimbal, eine junge Bäuerin aus Renachenka, die der staatlichen Koordination des Landless Rural Workers Movement (MST) angehört, ist eine der Austauschschülerinnen. Nach eigenen Angaben diskutiert er in seinem Tätigkeitsfeld seit langem Agrarökologie, Nachhaltigkeit und Ernährungssouveränität – Themen in Schlüsselmomenten des Austauschs.
„Ich hoffe, ein besseres Verständnis dafür zu bekommen, wie diese Debatte in einem Land wie Deutschland geführt wird, und die Arbeit zur Stärkung der Familien- und Bauernlandwirtschaft nach meiner Rückkehr nach Brasilien fortzusetzen“, betonte er.
Kontinuität
2023 sind die jungen Brasilianer an der Reihe, die Vertreter der Landjugend Bayerns in Brasilien zu haben. Die Idee ist, dass deutsche Jugendliche in den Gemeinden westlich und südwestlich von Paraná Bauernfamilien, indigene Gemeinschaften, landwirtschaftliche Industrien und andere Bereiche der landwirtschaftlichen und agrarökologischen Produktion kennenlernen.
Mit Rat
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