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Schweine: Die deutsche Herde ist seit mehr als 30 Jahren kleiner

Schweine: Die deutsche Herde ist seit mehr als 30 Jahren kleiner

Nach den vorläufigen Ergebnissen der vom Bundesamt veröffentlichten Schweinebestandserhebung
Laut Statistik (testatis) ist der Schweinebestand in Deutschland erneut deutlich zurückgegangen. Am 3. Mai dieses Jahres erreichte sie den niedrigsten Stand seit der deutschen Wiedervereinigung 1990 – ein mehr als 30-Jahres-Tief.

Derzeit werden 22,3 Millionen Schweine gehalten, das sind 6,2 % oder 1,48 Millionen weniger Tiere im Vergleich zur Viehzählung vom 3. November 2021. Laut dem Testatise-Bericht ist dies der dritte Rückgang in Folge.

Im Vergleich zum Vorjahr 3. Mai 2021 hat sich die Bestandszahl um 9,8 % oder 2,42 Millionen Tiere verringert. Schweinebestände sind nicht die einzigen, die zurückgehen. Und Schweinezüchter geben ihr Geschäft auf. Am 3. Mai 2022 gibt es 17.900 Schweinefarmen. Das sind 5,2 % oder 1.000 Betriebe weniger als im November 2021.

In den vergangenen sechs Monaten ist die Zahl der deutschen Schweine prozentual stärker gesunken als die Zahl der Betriebe. Im Vergleich zum Vorjahr betrug der Rückgang bei den Schweinebetrieben 9,6 % (1.900 Betriebe). Ein Zehnjahresvergleich zeigt rückläufige Tendenzen bei Schweinen und Betrieben: Seit 2012 ist die Zahl der Schweine um 20,8 % bzw. 5,8 Mio. Tiere zurückgegangen, die Zahl der Betriebe um 41,0 % (12.000 Betriebe).

Von der Agentur Safras

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