Die Europäische Union versucht weiterhin, den Stillstand wegen weiterer Sanktionen gegen russisches Öl zu überwinden, wobei Ungarn einer der Hauptgegner des Plans ist.
Deutschland, einst sehr misstrauisch gegenüber Sanktionen gegen russische Energie, hat sich aktiv für das Inkrafttreten der Sanktionen eingesetzt.
Das Land ist nicht mehr wie früher von russischem Öl abhängig.
Aber es gibt einige regionale Unterschiede, und Teile Ostdeutschlands dürften finanziell in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn die russischen Ölhähne gekappt werden.
Besorgt sind Arbeiter der PCK-Raffinerie in der Kleinstadt Schwedt nahe der polnischen Grenze im Osten des Landes.
Diese Raffinerie gehört dem russischen Ölgiganten Rosneft, und das gesamte Öl, das in Diesel, Benzin und Düsentreibstoff umgewandelt wird, kommt direkt aus Russland über eine Pipeline.
Angesichts des geplanten EU-weiten Ölembargos verheißt das nichts Gutes für die Arbeiter hier.
„Unsere Existenz steht auf dem Spiel. Wir haben alle unsere eigenen Verpflichtungen, und wenn sie schließen, müssen wir das Gebiet verlassen, weil hier nichts mehr ist“, sagt Martin Rick, ein Arbeiter in der PCK-Raffinerie.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck besuchte diese Woche diese Raffinerie, um mit Arbeitern zu sprechen.
Er hat es geschafft, die deutsche Wirtschaft unabhängiger vom russischen Öl zu machen.
Aber der Fall für diese Raffinerie ist komplex.
Der Minister entwarf einen komplexen – manche sagen, unpraktisch – Plan, der den Transport von Öl aus anderen Quellen zu Häfen in Deutschland vorsah.
fragt Wirtschaftsminister Robert Habeck in einem Brief an die Arbeitnehmer.
Doch die Sorge gilt nicht nur dem Arbeitsplatzabbau in Schwedt.
Diese Raffinerie versorgt auch die gesamte Region, einschließlich Berlin, mit Benzin und Diesel.
Der Flughafen Berlin setzt auf Kerosin aus Schwedt.
„Sie beliefern vor allem die Region Berlin und Brandenburg. In einem halben Jahr, wenn das Ölembargo in Kraft tritt, kann es hier zu Engpässen kommen. Dadurch werden wir weniger Benzin haben als früher“, Tobias Federico, Generaldirektor Energie Brähenbühl.
Euronews-Reporter Jonah Kalgen fügte hinzu:
Deutschland hat Sanktionen gegen russisches Öl zugestimmt. Sie haben sogar auf diesen Sanktionen bestanden, und im Allgemeinen wird der Staat wahrscheinlich keinen großen Unterschied bemerken, wenn sie in Kraft treten. Aber natürlich gibt es regionale Unterschiede. In Ostdeutschland werden diese Sanktionen viel stärker zu spüren sein als im Westen.“
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