Ziel des Projekts ist die Errichtung einer Verbrennungsanlage zur Stromerzeugung für die Gemeinden in der Region
Anerkannt für seine Führungsrolle bei der Einführung von Technologien im Dienste des Umweltmanagements mit dem Ziel einer nachhaltigen Entwicklung, ist Proamb einer der Akteure, die an einem internationalen Kooperationsprojekt zur Verbesserung der Abfallbewirtschaftung in Sierra beteiligt sind.
Der letzte Punkt dieser Initiative, an der sich deutsche Organisationen und die Universität Vale do Taquari (Univates) beteiligt haben, ist der Vorschlag, im Rahmen des von der Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Reaktorsicherheit und Verbraucherschutz. Diese auch als thermische Verwertung bezeichnete Technologie ermöglicht eine nachhaltige Energiegewinnung aus der Müllverbrennung. Bei der Verbrennung entsteht thermische Energie, die anschließend in elektrische Energie umgewandelt wird.
Sera mit einer Bevölkerung von etwa einer Million hat in diesem Sektor ein großes Potenzial, das es zu erforschen gilt, bemerkt Marcio-Andre Kronbauer, Produktionsingenieur bei Proamb. „Schätzungen zufolge erzeugt jede Person etwa ein Kilo Abfall pro Tag, und wir können damit etwa 15 Megawatt Strom pro Monat erzeugen“, prognostiziert er. Damit ist es beispielsweise möglich, etwa 100.000 Familien zu versorgen. Aber das ist nicht der einzige Vorteil. Ein Gewinn ist die Nutzung von Wärme in Form von Dampf zum Antrieb von Kesseln. Darüber hinaus wird die Menge an Abfällen, die auf Deponien verbracht werden, zurückgehen – in Brasilien werden etwa 90 % dieses Materials in diesen Gebieten abgelagert.
Proamb übernimmt in diesem Projekt die Rolle des Wissensvermittlers zwischen Deutschland und Brasilien, während Univates die technische Analyse von Abfallproben durchführt. Deutsche Projektpartner stellen das gesamte Wissen rund um die Kraftwerkstechnik und ihre Anwendungen bereit. Envitecpro hat das Projekt entwickelt und ist für das Management, die Öffentlichkeitsarbeit und die Umweltbildung verantwortlich. Die Dornier Group (ehemals IBS Technik) bringt das Wissen zur thermischen Nutzung und zum Anlagenbetrieb ein, während die BN Umwelt als umwelttechnischer Dienstleister mit Experten für Anlagenplanung und Umweltbildung unterstützt.
Ein Projekt, das die Kreislaufwirtschaft ankurbelt
Waste2Brazil ist ein Projekt, das darauf abzielt, das öffentliche Bewusstsein für die Vorteile der Kreislaufwirtschaft und Umwelttechnologien durch Medien und Bildungsveranstaltungen in Brasilien zu schärfen. Das Projekt startete im Herbst 2020. Im Winter 2021 wurde erstmals ein innovatives digitales Weiterbildungsformat mit deutschen Partnern umgesetzt. Zu diesem Zweck werden virtuelle Live-Besichtigungen der PET-Recyclinganlage, der städtischen Müllverbrennungsanlage und der geordneten Deponie in Deutschland ermöglicht. Die Teilnehmer konnten direkt auf Portugiesisch Fragen an die deutschen Experten vor Ort stellen.
Derselbe Online-Kurs wurde für Techniker des Umweltministers von Bento Gonçalves, der staatlichen Stiftung für Umweltschutz (Fepam), des Ministers für Umwelt und staatliche Infrastruktur (Sema RS) sowie für Universitätsprofessoren und Mitglieder von Proamb wiederholt und die Internationale Föderation für nachhaltige Entwicklung in Serra Gaúcha. Seitdem wurden mehrere Maßnahmen ergriffen. Darunter Abfalldatenerhebungen in der Region Cisja, Betriebsbesichtigungen in Deutschland und sogar bundesweite Online-Schulungen, bei denen Vertreter von Behörden wie dem Umweltverband des Bundesstaates São Paulo (Citisp), dem Pendant von Vibam in Rio Grande Shark tun Sul, teilnehmen.
Als nachhaltiges Symbol der Zusammenarbeit im Rahmen des Waste2Brazil-Projekts pflanzte Proamb im September Bäume in seiner Co-Processing-Einheit in Nova Santa Rita. Das Projekt führt derzeit eine Abfallsortieranalyse für die Region Bento Gonçalves durch, die Mitte 2022 abgeschlossen sein soll und in diesem Jahr zwischen Mai und Juni auch auf der weltgrößten Umweltmesse IFAT in Deutschland präsentiert wird. Dann werden die Deutschen in Fortsetzung des Austauschs 2023 die von Proamb geförderte Fiema besuchen, eine Phase des Projekts abschließen und einen weiteren Start ankündigen: die Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten für die Installation des Systems. Daher hat Cera die Technologie der Nutzung thermischer Abfälle zur dezentralen Stromerzeugung integriert.
Quelle: Accurate Communication and Events
Foto: sorgfältige Offenlegung
(RM)
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