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Eine Studie hat herausgefunden, dass das Gehirn im Schlaf unbekannte Geräusche erkennt

Eine Studie hat herausgefunden, dass das Gehirn im Schlaf unbekannte Geräusche erkennt

In überfüllten Umgebungen zu sein oder sogar mit eingeschaltetem Fernseher zu schlafen, hindert Sie daran, eine gute Nachtruhe zu bekommen. Österreichischen Wissenschaftlern zufolge reagiert das Gehirn im Schlaf weiterhin auf Umweltreize.

Die von Forschern der Universität Salzburg in Österreich entwickelte Studie analysierte den Schlaf von 17 gesunden Teilnehmern. Das Durchschnittsalter beträgt 22,6 Jahre. Vor den Experimenten bekamen die Freiwilligen mindestens vier Tage lang etwa 8 Stunden Schlaf. Anschließend verbrachten sie zwei Nächte im Labor, um sich besser an das Experiment anzupassen.

Während sie schliefen, hörten die Teilnehmer ihren Namen und zwei weitere Wörter, die mit einer vertrauten und einer unbekannten Stimme ausgesprochen wurden. Vor diesem Hintergrund untersuchten die Wissenschaftler die Reaktionen des Gehirns in jeder der Situationen.

Unbekannte Geräusche erzeugten eher K-Verbindungen, eine Art von Gehirnwellen, die mit sensorischen Störungen während des Schlafs in Verbindung gebracht werden, als vertraute Geräusche. Das Gehirn schien sich jedoch an die ungewohnten Geräusche zu gewöhnen, wenn sie wiederholt wurden, was auf die Fähigkeit hinweist, Geräusche auch im Schlaf zu erkennen.

In der ersten Schlafphase steigerten unbekannte Geräusche die Gehirnaktivität stärker als vertraute Geräusche. Diese Unterschiede in den Antworten der Mitglieder verschwanden, wenn die Teilnehmer fest schliefen. Die Studie legt nahe, dass dies dadurch verursacht wird, dass das Gehirn während des Schlafs einen „Wachmodus“ hat, der in den frühen Momenten der Nacht am intensivsten ist.

Die Forschung erklärt, dass „der Sentinel-Verarbeitungsmodus an wichtigen internen Prozessen beteiligt ist, die während des Schlafs ablaufen, während die Fähigkeit erhalten bleibt, wichtige externe sensorische Informationen zu verarbeiten.“ Hinsichtlich der Häufigkeit des Namens des Teilnehmers und zweier weiterer unbekannter Namen wurde kein Unterschied in der Gehirnaktivität festgestellt.

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Kurzum, Schlaf scheint weit entfernt von einem homogenen Zustand des Unbewussten zu sein. Im Schlaf gibt es Zeitfenster, in denen das Gehirn relevante externe Informationen filtert, extrahiert und verarbeitet. Die Ergebnisse wurden im Wissenschaftsjournal JNeurosci veröffentlicht.